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Weib­li­che Raub­kat­zen brin­gen nach zwei Spie­len 50 Pro­zent der maxi­ma­len Punkt­aus­beute mit nach Hause

5. Juni 2017
Peter Roettsches

Am letz­ten Sonn­tag im Mai star­tete nun end­lich auch in der Damen-Regio­nal­liga von NRW die Sai­son 2017. Daher musste das Team von Head­coach Cars­ten Stim­pel an die­sem Tag schon sehr früh zum Schwel­gern­sta­dion in Duis­burg-Marx­loh fah­ren. Dort war­tete ab 11.00 Uhr der Gast­ge­ber Duis­burg Thun­der­birds auf den rhei­ni­schen Nach­barn. Nach Ablauf der zwei Mal zwan­zig Minu­ten dau­ern­den Spiel­zeit konn­ten die Düs­sel­dor­fe­rin­nen nach einem knap­pen Sieg (13 : 12) aus­wärts direkt zwei Punkte auf der Haben­seite ver­bu­chen.

Den ers­ten Pan­ther-Touch­down der Sai­son 2017 erzielte Roo­kie Celes­tina Hesse mit einem beacht­li­chen lan­gen Lauf aus der eige­nen Spiel­feld­hälfte. Der anschlie­ßende Extra­punkt zum 0 : 7 gelang Naomi Bog­a­c­zyk mit einem kur­zen Pass auf Anna Fischer. Nach zwei auf­ein­an­der fol­gen­den Touch­downs der Duis­bur­ge­rin­nen stand es dann zwi­schen­zeit­lich 12 : 7 für die Heim­mann­schaft. Aber kurz vor Spie­lende konnte ein lan­ger Drive der Pan­ther-Offense mit einem Pass von Naomi Bog­a­c­zyk über kurze Distanz zu Mir­jam John­son mit einem Touch­down zu einem Punk­te­stand von 13 : 12 für die Pan­ther been­det wer­den.

Kurz vor der Two-Minute-War­ning war die Pan­ther-Defense wie­der gefragt. Weil die Mädels zu die­sem Zeit­punkt alle vier Ver­su­che der Duis­bur­ger Offense stop­pen konn­ten, blie­ben wei­tere Punkte aus. So kamen die Offense-Spie­le­rin­nen aus der Lan­des­haupt­stadt erneut aufs Feld. Nach der Devise „Ball­kon­trolle gleich Uhr­kon­trolle“ lie­ßen sie die rest­li­chen Sekun­den ver­strei­chen und sicher­ten so den knap­pen, aber nicht unver­dien­ten Sieg.

Gegen die „Teu­fel“ aus dem Ruhr­ge­biet gab es kei­nen Punkt­ge­winn zu ver­zeich­nen. (Foto: Nadine Klein)

Auch bei ihrem zwei­ten Spiel des Tages an glei­cher Stelle, die­ses Mal ging es gegen die Devils aus Gel­sen­kir­chen, konn­ten die weib­li­chen Pan­ther nach einem von Mia Mackay erober­ten Fum­ble mit 6 : 0 in Füh­rung gehen. Aber lei­der gab es kein Déjà-vu son­dern eine 6 : 14-Nie­der­lage.

Zunächst konn­ten die Teu­fel aus dem Ruhr­ge­biet ihre Inter­cep­tion wäh­rend einer Con­ver­sion für zwei Punkte zum 6 : 2 nut­zen. Auch danach blieb das Spiel auf bei­den Sei­ten wei­ter­hin hart umkämpft, doch zwei Big Plays der Devils lie­ßen das Auf­ein­an­der­tref­fen lei­der mit einer 14 : 6 Nie­der­lage für die Pan­ther enden.

Nach die­sen zwei knap­pen Ergeb­nis­sen sehen die Coa­ches noch viel Poten­tial in dem jun­gen Team. Basis für diese Ana­lyse ist einer­seits die von den bei­den Cap­ta­ins Anna Fischer und Daniela Koch ange­führte Defense, in der sich die Roo­kies Sarah Ott und Rebecca Ost durch beherzte Ein­sätze aus­zeich­ne­ten. Die meis­ten Tack­les ver­buch­ten Rebecca Ost und Daniela Koch.

Auf der ande­ren Seite des Balls konnte in der von Roo­kie-QB Naomi Bog­a­c­zyk geführ­ten Offense die erfah­rene Spie­le­rin Anna Fischer viel Druck auf den Geg­ner aus­üben, wäh­rend Roo­kie Celes­tina Hesse und Neu­zu­gang Mir­jam John­son mit star­ken Läu­fen den Angriff der Pan­ther viel­sei­tig – und somit schwer bere­chen­bar – agie­ren ließ.

Beson­dere Aner­ken­nung fan­den die Coa­ches für Anna Fischer und Mir­jam John­son, die in Duis­burg sowohl in der Defense als auch in der Offense jeweils mehr als 80 Plays für ihre Mann­schaft absol­vier­ten.

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