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U13 der Pan­ther star­tet gegen Game­cocks zu Null in die zweite Sai­son­hälfte

5. September 2016
Peter Roettsches

Ein auf­ge­bau­ter Spie­ler­tun­nel, das Mas­kott­chen Paul­chen in Aktion am Spiel­feld­rand, dazu noch die Nach­wuchs-Cheer­lea­der der Pan­the­ret­tes – wer bereits am frü­hen Sams­tag Nach­mit­tag ins Sta­dion des VfL Ben­rath kam, der fand sich nicht etwa in einer Gene­ral­probe fürs einige Stun­den spä­ter star­tende Sai­son­fi­nale „der Ers­ten“ wie­der, son­dern durfte bei einem Sieg mit 43:0 (22:0, 14:0, 7:0, 0:0) den erfolg­rei­chen Start der jüngs­ten Pan­ther in die Rück­runde der Sai­son 2016 gegen die Bonn Game­cocks erle­ben.

Nor­ma­ler­weise wird der Spie­ler­tun­nel mit dem über­di­men­sio­na­len auf­blas­ba­ren Pan­ther-Spie­ler zu den Begeg­nun­gen der U13 nicht genutzt, aber wegen des nach­fol­gen­den GFL-Spiels stand er an die­sem Tag nun schon am übli­chen Platz. Des­halb lie­ßen sich die Juni­ors diese Chance nicht ent­ge­hen und lie­fen ganz rou­ti­niert und vol­ler Begeis­te­rung aus dem Tun­nel aufs Spiel­feld.

Foto: Manfred Kühne

Foto: Man­fred Kühne

Nach dem Kick-off nut­zen die Pan­ther direkt im zwei­ten Ver­such des ers­ten Dri­ves durch Run­ning Back Phar­rel Rüsen­berg ihre Chance zum Sco­ren. Der nach­fol­gende Ver­such einer Two-Point-Con­ver­sion klappte dann aber nicht, so dass es zunächst beim 6:0 blieb. Aller­dings ergab sich hier sehr schnell die Gele­gen­heit, um Ver­säum­tes nach­zu­ho­len. So lag der Ball, den eben noch die Offense der Bonn Game­cocks in Hän­den hielt, nach einer Inter­cep­tion mit anschlie­ßen­dem Lauf durch Pan­ther Jus­tus Staus­berg direkt wie­der an der 20-Yards-Linie der Gäste. Im zwei­ten Drive die­ser Phase der Par­tie war das „Ei“ unter dem Arm von Phar­rel Rüsen­berg erneut am Ende des Spiel­felds ange­kom­men. Die Chance auf zwei wei­tere Punkte wurde von Noah Johan­nes erfolg­reich genutzt, so dass die schwar­zen Pan­ther ihre Füh­rung auf 14:0 aus­bauen konn­ten.

Nach die­sem sou­ve­rä­nen Start in das Spiel muss­ten die gerade nicht ein­ge­setz­ten rest­li­chen neun Team­kol­le­gen der Kampf­hähne (ja, mehr waren es nicht) von der Side­line aus mit anse­hen, wie ihr Quar­ter­back für einige Yards Raum­ver­lust gesackt wurde. So blieb den in Blau-Weiß geklei­de­ten Gäs­ten im vier­ten Ver­such nur der Punt, um den Abstand zwi­schen den Foot­bal­ler aus der Lan­des­haupt­stadt und der eige­nen End­zone etwas zu ver­grö­ßern. Dies sollte aber nicht lange Bestand haben. Zwar hatte Luke Kühne beim Fan­gen des Balls „Fair Catch“ signa­li­siert, dies hielt ihn aber nicht davon ab, kurz vor Ende des ers­ten Quar­ters das ovale Objekt der Begierde schnel­len Schrit­tes zum Zwi­schen­stand von 20:0 in die End­zone zu tra­gen. Kurz danach wur­den mit einem 22:0 zum ers­ten Mal die Sei­ten gewech­selt.

Zu Beginn des zwei­ten Spiel­ab­schnitte schaffte die Mann­schaft aus Bonn zwar ihr ers­tes First Down, musste sich dann aber direkt wie­der per Punt bis zur eige­nen 40-Yards-Linie vom Angriffs­recht tren­nen. Nach einer dar­auf fol­gen­den Ver­let­zungs­un­ter­bre­chung beför­derte Nach­wuchs-Pan­ther Kays Hit­zer durch einen tol­len Lauf das Spiel­ge­rät aus dem Back­field bis in die Red­zone. Von dort star­tete Run­ning Back Phar­rel Rüsen­berg nach­fol­gend mit dem Ball unterm Arm einen kur­zen Lauf bis vier Yards vor die Bon­ner End­zone. Dann kam das, was ver­mut­lich die meis­ten der Zuschauer auf der Tri­büne erwar­tet haben: Touch­down und eine TPC, die durch Ricardo Appelt zum Zwi­schen­stand von 30:0 gesi­chert wer­den konnte. Vor der 15 Minu­ten wäh­ren­den Halb­zeit­pause war es erneut Phar­rel Rüsen­berg, der für wei­tere sechs Punkte sorgte. Die­ses 36:0 war dann gleich­zei­tig der Aus­lö­ser für die Anwen­dung der „Mercy Rule“. Der dar­auf fol­gende Ver­such einer TPC mün­dete in einer Inter­cep­tion inner­halb der Bon­ner End­zone. Aus die­sem Ball­be­sitz konn­ten die Game­cocks aber kei­nen Nut­zen mehr zie­hen.

Nach Wie­der­an­pfiff und einer Strafe gegen die Düs­sel­dorf Pan­ther woll­ten die Bonn Game­cocks an der eige­nen 45-Yards-Linie das Spiel fort­set­zen, konn­ten aber nur einen mini­ma­len Raum­ge­winn von zwei Yards errei­chen. Nach die­sem Tur­no­ver war es eine Gemein­schafts­ak­tion von Quen­tin Schen­del und Brook­lyn Rüsen­berg, die für das 42:0 sorgte. Für die Zuschauer völ­lig über­ra­schend ver­such­ten es unsere jüngs­ten Pan­ther danach mit dem Zusatz­kick – und siehe: zwar äußerst knapp, aber erfolg­reich, schoss Noah Johan­nes das „Ding“ zum erfolg­rei­chen Extra­punkt durch die gel­ben Tor­stan­gen.

Der letzte Spiel­ab­schnitt war geprägt von meh­re­ren ver­let­zungs­be­ding­ten Pau­sen, nicht gül­ti­gen wei­te­ren Pan­ther-Touch­downs sowie dem ers­ten und ein­zi­gen Punt der Pan­ther. Am Ergeb­nis änderte sich hin­ge­gen nichts mehr, so dass die stets trotz gerin­ger Kader­tiefe tap­fer kämp­fen­den Game­cocks es an die­sem Tag nicht aufs Score­board schaff­ten.

Scoring: Quar­ter 1 und 2
  6:0  Phar­rel Rüsen­berg (TPC fai­led)
12:0 –
Phar­rel Rüsen­berg (TPC Noah Johan­nes)
20:0  Luke Kühne (TPC Paul Pir­ham­mer)
28:0 Ricardo Appelt (TPC Ricardo Apelt)
36:0 Phar­rel Rüsen­berg (TPC fai­led)

Scoring: Quar­ter 3 und 4
42:0 – Brook­lyn Rüsen­berg (PAT Noah Johan­nes)

 

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