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Schwere Kost beim 13:0‑Sieg gegen die Lübeck Cou­gars

17. Juni 2018
Marco Block

Tak­tik­füchse wer­den das Spiel der Pan­ther gegen die Lübeck Cou­gars genos­sen haben. Jene, unter den nur 600 Zuschau­ern in Ben­rath, die das Spek­ta­kel lie­ben und Touch­downs sehen woll­ten, gin­gen trotz des 13:0 (7:0, 3:0, 0:0, 3:0) Sie­ges der Pan­ther und des sieb­ten Sie­ges im sieb­ten Spiel ent­täuscht nach Hause. Pepijn Men­donca, Head­coach der Düs­sel­dor­fer war dann auch nicht um des State­ments nach dem Spiel zu benei­den. „Wir haben natür­lich das Spiel domi­niert und ich hatte nie das Gefühl, dass wir ver­lie­ren wür­den. Für ein 13:0 gibt es eben genauso viel Punkte wie die Solin­ger heute beim 71:17 in Lan­gen­feld bekom­men haben“. Recht hatte er, aber ein wenig mehr hätte es schon noch sein dür­fen. Spie­ler des Spie­les war Abwehr-Recke Flo­rian Höls­ken, der sage und schreibe drei Bälle der Lübe­cker Spiel­ma­cher abfing.

Flo­rian Höls­ken
Foto: Peter Koch

Flo­rian Höls­ken war dann auch direkt der Mann der ers­ten Minute in Ben­rath, als er einen wei­ten Pass von Cou­gars Spiel­ma­cher Tyler Wat­kins im ers­ten Drive abfing und mit ihm Rich­tung End­zone der Gäste stürmte. Erst an der 8‑Yards Linie stop­pen ihn die Lübe­cker. Die Pan­ther nah­men das Geschenk aber dank­bar an, als ihr Run­ning­back Michael Mad­kins zum Touch­down in die End­zone der Lübe­cker lief. Nach einem Fieldgoal Anfang des zwei­ten Vier­tels von Tobias Jar­mu­zek war dann erst mal Schluss mit der Glück­se­lig­keit der Pan­ther-Fans. Die Pan­ther ver­such­ten immer wie­der Läufe durch die Mitte zu plat­zie­ren, was in den sel­tens­ten Fäl­len dann aber auch funk­tio­nierte. „Wir woll­ten durch die Mitte lau­fen, da die Lübe­cker nicht so viele Spie­ler dort hat­ten. Ver­let­zungs­be­dingt hat­ten wir aber Aus­fälle in der Offense-Line, was die Sache natür­lich schwie­ri­ger gemacht hat“, so Men­donca. Da die Gäste aus dem hohen Nor­den, die nur mit 29 Spie­lern in Ben­rath antra­ten, auch nicht so rich­tig nach vorne kamen, gin­gen beide Teams mit vie­len Fra­ge­zei­chen in die Kabine.

Nach dem Pau­sen­tee kam dann der große Regen, was die Angriffe bei­der Teams noch schwie­ri­ger wer­den lie­ßen. Sel­tene Pass­ver­su­che glit­ten durch die Hände der Recei­ver und Pan­ther-Spiel­ma­cher Kyle Gra­ves musste oft selbst für die wich­ti­gen First­downs der Raub­kat­zen sor­gen. Gra­ves sel­ber stellte sich so in den Dienst der Mann­schaft. „Wenn das dem Team hilft mache ich es gerne“, erklärte der sym­pa­thi­sche kana­di­sche Spiel­ma­cher. Was aber den Unter­schied in die­sem Spiel aus­machte, sahen die Zuschauer kurz vor dem Ende des Spiels, als die „Berg­lö­wen“ aus Lübeck noch mal alles ver­such­ten und bis in die Red­zone der Pan­ther gelang­ten. Doch an Flo­rian Höls­ken, der seine dritte Inter­cep­tion fing, kamen die Gäste an die­sem Tag ein­fach nicht vor­bei. Höls­ken hatte nie das Gefühl, dass die Pan­ther das Spiel ver­lie­ren konn­ten „Es war ein sehr zähes Spiel, aber das Gefühl, dass wir das Ding ver­lie­ren konn­ten, hatte ich zu kei­nem Zeit­punkt.“

Die Pan­ther haben nun bis zum Lokal­derby gegen die Lan­gen­feld Long­horns, die am 30.Juni zum Rück­spiel nach Düs­sel­dorf kom­men wer­den, zwei Wochen Pause.

Düs­sel­dorf Pan­ther – Lübeck Cou­gars 13:0 (7:0, 3:0, 0:0, 3:0)
600 Zuschauer

6:0 Michael Mad­kins 5‑Yards-Lauf
7:0 Tobias Jar­mu­zek Extra­punkt
10:0 Tobias Jar­mu­zek 30-Yards-Fieldgoal
13:0 Daniel Schuh­ma­cher 27-Yards-Fieldgoal

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