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Pan­ther mühen sich zum 13:0 in Lan­gen­feld

21. April 2018
Marco Block

Es war das erwar­tet sehr schwere Spiel für die Pan­ther in Lan­gen­feld und am Ende jubel­ten die Gäste aus Düs­sel­dorf über einen glück­li­chen 13:0 (0:0, 7:0, 0:0, 6:0) Aus­wärts­sieg bei den star­ken Lan­gen­feld Long­horns. Dabei sahen die 1.500 Zuschauer im Jahn­sta­dion vor allem in der ers­ten Hälfte ein zer­fah­re­nes Spiel, in dem Tim Haver-Droeze und der neue Run­ning Back Michael Mad­kins kurz vor Schluss die Touch­downs für die Raub­kat­zen erziel­ten. Pan­ther-Head­coach Pepijn Men­donca war dann auch über den Erfolg sicht­lich erleich­tert. „Am Anfang des Spie­les hatte die Offense kein Selbst­ver­trauen und war sogar ängst­lich. Durch unsere Umstel­lun­gen hatte dann Gra­ves mehr Ver­trauen in seine Offense-Line und dann lief es auch bes­ser.“

Tim Haver-Droeze
Foto: Peter Koch

1.500 Zuschauer und Tem­pe­ra­tu­ren um die 30 Grad hat­ten für ein herr­li­ches Ambi­ente im Lan­gen­fel­der Jahn­sta­dion gesorgt, nur eben das Spiel hielt die­sen Vor­ga­ben nicht so Recht stand. Es wurde auf bei­den Sei­ten um jeden Meter gekämpft, aber das war es dann auch schon. Die Düs­sel­dor­fer Offense fand nicht statt, denn der Game­plan, den neuen Run­ning Back der Pan­ther, Michael Mad­kins durch die Lan­gen­fel­der Mauer zu bewe­gen und damit Platz für die Recei­ver auf den Sei­ten zu schaf­fen, ging nicht auf. Mad­kins wurde immer früh gestoppt und die Pässe von Pan­ther-Spiel­ma­cher Kyle Gra­ves fan­den nie das ange­peilte Ziel. Das änderte sich zumin­dest ein­mal im zwei­ten Quar­ter als Gra­ves einen lan­gen Pass auf Tim Haver-Droeze in die End­zone zur 7:0 Halb­zeit­füh­rung für die Pan­ther feu­erte. Doch die Freude wehrte nur kurz. Prak­tisch zum Pau­sen­tee musste die medi­zi­ni­sche Abtei­lung der Raub­kat­zen übers Feld eilen, um Tyrone Alex­an­der zu errei­chen, der nach einem Lauf nicht mehr alleine auf­ste­hen konnte. Mit einer schwe­ren Ver­let­zung wurde er zur Unter­su­chung in ein Kran­ken­haus gebracht.

 

Came­ron Grad

Hatte die Defense der Raub­kat­zen in der ers­ten Halb­zeit bereits eine tolle Leis­tung auf den Rasen gezau­bert, so musste sie in der zwei­ten Halb­zeit trotz­dem noch mal was drauf­le­gen. Die Long­horns kamen immer bes­ser ins Spiel und stan­den auf ein­mal Mitte des drit­ten Vier­tel zum ers­ten Mal dicht vor der End­zone der Pan­ther. Aber Defense-Boll­werk Came­ron Grad ver­ei­telte mit einer Inter­cep­tion von Lan­gen­felds Spiel­ma­cher Jeremy Kon­zack die Hoff­nun­gen der Gast­ge­ber aufs Score­board zu kom­men. Grad hatte dann auch nur Lob für seine Mit­spie­ler übrig: „Die Defense hat heute als Team sehr gut gespielt. Es war eben das erste Spiel der Sai­son, umso schö­ner ist es, dass wir auch noch zu Null gespielt haben.“ Und diese gute Defense war auch bit­ter nötig, denn es wurde nicht unbe­dingt bes­ser: Die Pan­ther bemüht, aber erfolg­los. In der Offense musste Gra­ves den Foot­ball immer wie­der per Punt den Gast­ge­bern über­las­sen, die dann erneut kurz vor der Pan­ther-End­zone auf­tauch­ten.

Kyle Gra­ves
Foto Bir­git Häf­ner

In vier Ver­su­chen schaffte es das Team von Head­coach Michael Hap dann aber nicht, den Foot­ball in die End­zone der Pan­ther zu legen. Der Ball­be­sitz wech­selte und bei ver­blei­ben­den 7:56 Minu­ten auf der Uhr bekam die Pan­ther-Offense den Ball an der eige­nen Drei-Yards-Linie und es geschah, was die zahl­rei­chen Pan­ther-Fans das ganze Spiel nicht gese­hen hat­ten. Mit Läu­fen von Mad­kins und Gra­ves sowie Päs­sen auf Tim Haver-Droeze über­brück­ten die Pan­ther das Feld und erziel­ten eine Minute vor Ende des Spiels durch einen kur­zen Lauf von Mad­kins das 13:0. „Der letzte Drive und mein Touch­down waren sehr gut für uns, weil wir dadurch gese­hen haben, dass wir unter Druck auch in drit­ten Ver­su­chen Ruhe bewahrt haben. Das hat uns auf jeden Fall Selbst­ver­trauen gege­ben“, erzählte Mad­kins nach dem knap­pen Sieg bei den Long­horns.

Lan­gen­feld Long­horns – Düs­sel­dorf Pan­ther 0:13 (0:0, 0:7, 0:0, 0:6)
1.500 Zuschauer

0:6 Tim Haver-Droeze 32-Yards-Pass von Kyle Gra­ves
0:7 Daniel Schuh­ma­cher Extra­punkt
0:13 Michael Mad­kins 1‑Yard-Lauf

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