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Pan­ther-Defense lässt keine Punkte zu – 16:0

28. Mai 2017
Marco Block

Die Pan­ther haben auch die Hürde der Pader­born Dol­phins genom­men und ste­hen nach dem 16:0 (6:0, 3:0, 0:0, 7:0) vor 600 Zuschau­ern gegen die Pader­born Dol­phins in Ben­rath mit nun­mehr 10:2 Punk­ten wei­ter in der Spit­zen­gruppe der GFL2-Nord. Bei 33 Grad war die Par­tie für beide Mann­schaf­ten nicht gerade ein­fach und so ent­wi­ckelte sich eine Defense-Schlacht, in der die Raub­kat­zen das bes­sere Ende für sich hat­ten. Über­ra­gend, wie schon letzte Woche in Essen, die Pan­ther-Defense, die dies­mal sogar keine Punkte der Gäste zuließ. „Das war das beste Spiel der Defense seit ich hier bin. Null Punkte für den Geg­ner, was gibt es schö­ne­res?“ jubelte Pan­ther Ste­phon Font-Too­mer nach dem Spiel.

Octa­vias McKoy hatte es gegen die Dol­phins schwer.
Foto: Cor­ne­lia Ander­son

Was für die Pan­ther-Defense galt, die einen Sahne-Tag erwischt hatte, galt lei­der auf der ande­ren Seite nicht für die Pan­ther-Offense. Wie schon letzte Woche hatte der Angriff der Raub­kat­zen viele Pro­bleme ins Spiel zu kom­men. Nur der erste Drive in der ers­ten Halb­zeit wusste zu über­zeu­gen, den dann auch Run­ning Back Tyrone Alex­an­der in der End­zone der Pader­born Dol­phins abschloss. Danach? Ein Stra­fen­fes­ti­val lie­ßen die Raub­kat­zen immer wie­der auf ungüns­tige Feld­po­si­tio­nen zurück­wei­chen. Yan­nik Kiehl, Offense-Liner der Düs­sel­dor­fer ahnte schon direkt nach der Patie, dass dies für die nächste Trai­nings­ein­heit zusätz­li­che Lauf­ein­hei­ten bedeu­tet. „Das Thema sind die vie­len Stra­fen, mit Drit­ter und 20 kön­nen wir eben nicht so gut arbei­ten, wie mit Drit­ter und Zehn. Da haben wir uns die ganze Zeit sel­ber mit ins Bein geschos­sen. Beim nächs­ten Trai­ning müs­sen wir wohl dann mit zusätz­li­chen Sprints und Lauf­ein­hei­ten dafür büßen.“ Da die Ost­west­fa­len mit Ihrer Offense auch kein Rezept gegen die Pan­ther-Defense in der Tasche hat­ten, ent­wi­ckelte sich ein zähes Spiel in der Mitte des Fel­des. Kurios wurde es dann aber kurz vor der Halb­zeit. Mit weni­gen Sekun­den auf der Uhr ver­such­ten die Dol­phins einen vier­ten Ver­such aus­zu­spie­len, um die Uhr run­ter­lau­fen zu las­sen. Zu früh für die Gäste wurde der Lauf gestoppt, eine Aus­zeit der Pan­ther bei einer Sekunde ermög­lichte noch ein Fied­goal der Gast­ge­ber. Pan­ther-Kicker Daniel Schuh­ma­cher nutzte die Sekunde, um den Foot­ball zwi­schen die Stan­gen zu schie­ßen. Die drei Punkte bedeu­ten ein 9:0 zu Pause.

Zach May­nard kam nicht wie gewohnt zum Zug
Foto Cor­ne­lia Ander­son

Nach der Halb­zeit das glei­che Bild. Pader­born ohne Mög­lich­keit das Feld zu über­brü­cken und die Pan­ther um Spiel­ma­cher Zach May­nard und Run­ning-Back Octa­vias McKoy mit guten Ansät­zen. Aber sobald die in schwarz geklei­de­ten Gast­ge­ber in die Nähe der End­zone der Dol­phins kamen, war der Drive zu Ende. Erst sechs Minu­ten vor dem Ende des Spiels nutzte Octa­vias McKoy Lücken in der Dol­phins-Defense zum End­stand von 16:0. Chef­trai­ner Deejay Ander­son war nach dem Spiel durch­aus auf Grund der Leis­tung sei­ner Offense ange­fres­sen. „Unser Angriff hat heute einen sehr schlech­ten Tag erwischt. Wir waren zu lang­sam und die gewor­fe­nen Bälle waren zu hoch. Die Stra­fen haben auch kei­nen Spiel­fluss zuge­las­sen, aber ich habe jetzt nichts gese­hen, wo wir sagen wür­den, dass das gra­vie­rende Feh­ler waren. Wir sind jetzt bei 5:1, wer hätte das vor der Sai­son gedacht?“ Ein Sieg ist eben ein Sieg und die Pan­ther ste­hen mit nun­mehr 10:2 Punk­ten in der Tabelle ganz weit oben.

Für die Pan­ther geht es jetzt nächste Woche Sams­tag nach Bonn zu den Game­cocks, die ges­tern die Ass­in­dia Car­di­nals mit 28:14 besiegt haben.

Düs­sel­dorf Pan­ther – Pader­born Dol­phins 16:0 (6:0, 3:0, 0:0, 7:0)
600 Zuschauer

6:0 Tyrone Alex­an­der 22-Yards-Lauf
9:0 Daniel Schuh­ma­cher 42-Yards-Fieldgoal
15:0 Ocat­vias McKoy 19-Yards-Lauf
16:0 Daniel Schuh­ma­cher Extra­punkt

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