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Dezi­mierte Düs­sel­dorf Pan­ther chan­cen­los bei Hit­ze­schlacht in Kiel

6. Juli 2015
Carsten van Zanten

34-Mann-Kader schlägt sich beim 7:61 gegen die Bal­tic Hur­ri­ca­nes acht­bar

Düs­sel­dorf, 6. Juli 2015 – Zwei Wochen nach der 64:10-Heimniederlage gegen die Kiel Bal­tic Hur­ri­ca­nes ver­lo­ren die Düs­sel­dorf Pan­ther das Rück­spiel in der schles­wig-hol­stei­ni­schen Lan­des­haupt­stadt mit 7:61. Bei Tem­pe­ra­tu­ren von über 30 Grad im Schat­ten konnte Pan­ther-Head­coach Marc Ell­ge­ring auf einen Kader von nur 34 Mann zurück­grei­fen, der sich dem spiel­star­ken Gast­ge­ber ent­ge­gen­stellte. Nach­dem die Düs­sel­dor­fer die Par­tie im ers­ten Vier­tel durch ihren ein­zi­gen Touch­down des Tages offen hal­ten konn­ten, wurde der Kräf­te­ver­schleiß mit zuneh­men­dem Spiel­ver­lauf immer deut­li­cher sicht­bar. Hinzu kam, dass die Kie­ler Offense einen Glanz­tag erwischte. Unter ande­rem stellte Wide Recei­ver Tyler Davis mit fünf gefan­ge­nen Touch­down-Päs­sen einen neuen Team­re­kord auf.

Foto: Birgit Häfner

Foto: Bir­git Häf­ner

Spiel ver­lo­ren, aber viel Respekt ver­dient: Dass die Düs­sel­dorf Pan­ther nur als Außen­sei­ter zu ihrem Gast­spiel nach Kiel rei­sen wür­den, war allen Betei­lig­ten von vorn­her­ein klar. Da sie die Reise in den hohen Nor­den nur mit einem durch Ver­let­zun­gen auf 34 Spie­ler redu­zier­ten Kader antre­ten konnte, schwan­den die ohne­hin nicht rosi­gen Erfolgs­aus­sich­ten prak­tisch kom­plett dahin. Die Raub­kat­zen schlu­gen sich aber zunächst sehr acht­bar, bevor sie im wei­te­ren Spiel­ver­lauf dem zuneh­men­den Kräf­te­ver­schleiß Tri­but zol­len muss­ten. „Trotz einer Leis­tungs­stei­ge­rung unse­rer­seits war es ein ähn­li­ches Spiel wie vor zwei Wochen“, so Pan­ther-Head­coach Marc Ell­ge­ring. „Unser noch­mals redu­zier­ter Kader und die dar­aus resul­tie­ren­den redu­zier­ten Per­so­nal­grup­pen und Spiel­zugs­op­tio­nen mach­ten Aus­wech­se­lun­gen nahezu unmög­lich. Einige mei­ner Ver­tei­di­ger hal­fen im Angriff aus, man­che Offen­siv­spie­ler in der Defen­sive, was natür­li­che eine zusätz­li­che Belas­tung für die Spie­ler bedeu­tet. Dies geschah auf aus­drück­li­chen Wunsch der Spie­ler, was für ihren Cha­rak­ter spricht. Zusätz­lich haben uns drei Spie­ler der Pro­s­pects unter­stützt.“

Zum Spiel­ver­lauf sagte Ell­ge­ring: „Das erste Vier­tel war mit 13:7 für Kiel noch knapp ent­schie­den, wonach im zwei­ten und drit­ten Vier­tel der Klas­sen­un­ter­schied mit 20:0 und 21:0 deut­lich wurde. Spe­zi­ell Tyler Davis von den Hur­ri­ca­nes konn­ten wir nicht kon­trol­lie­ren, wes­we­gen er fünf Touch­downs an die­sem Tag erzie­len konnte.“

An den nächs­ten bei­den Wochen­en­den haben die Düs­sel­dorf Pan­ther spiel­frei. Viel Zeit also für die ange­schla­ge­nen Spie­ler, ihre Ver­let­zung aus­zu­ku­rie­ren. Am 25. Juli steht dann gegen die Ber­lin Adler das letzte Aus­wärts­spiel der Sai­son an. Zur Erin­ne­rung: Gegen die Haupt­städ­ter gelang den Düs­sel­dor­fern am ers­ten Spiel­tag der bis­lang ein­zige Sai­son­sieg (30:0).

4. Juli 2015: Kiel Bal­tic Hur­ri­ca­nes vs. Düs­sel­dorf Pan­ther
Sta­dion: FC Kilia
Zuschauer: 965

Scoring:

1. Vier­tel:
7:0 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Tyler Davis (22-Yards-Pass von Blake Bol­les), PAT good
13:0 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Sha­rif Bsha­rat (1‑Yard-Lauf), PAT fai­led
13:7 Touch­down Pan­ther – Malik Curry (66-Yards-Lauf), PAT good

2. Vier­tel:
19:7 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Jonas Brix (6‑Yards-Pass von Blake Bol­les), PAT good
26:7 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Tyler Davis (48-Yards-Pass von Blake Bol­les), PAT good
33:7 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Tyler Davis (39-Yards-Pass von Blake Bol­les), PAT good

3.Viertel:
40:7 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Tyler Davis (51-Yards-Pass von Blake Bol­les), PAT good
47:7 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Tyler Davis (52-Yards-Pass von Blake Bol­les), PAT good
54:7 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Sha­rif Bsha­rat (40-Yards-Pass von Blake Bol­les), PAT good

4. Vier­tel:
61:7 Touch­down Hur­ri­ca­nes – Blake Bol­les (9‑Yards-Lauf), PAT good

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