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Deut­sche Sport­hoch­schule Köln und Düs­sel­dorf Pan­ther koope­rie­ren für die Sai­son­vor­be­rei­tung der Roo­kies in der GFL‑J

9. Oktober 2016
Peter Roettsches
Lars Trömel, der neue HC des GFL-J-Teams der Düsseldorf Panther

Lars Trö­mel, HC der DP-Roo­kies

Lars Trö­mel, seit gut einem Jahr Head­coach der U19 der Düs­sel­dorf Pan­ther, ist neben die­ser Tätig­keit u. a. auch als Dozent an der Deut­schen Sport­hoch­schule in Köln aktiv. Auf Grund die­ser Ver­bin­dung zu die­ser bun­des­weit bekann­ten Hoch­schule konnte nun eine Zusam­men­ar­beit gestar­tet wer­den, von der beide Sei­ten – die Düs­sel­dorf Pan­ther und die Sport­wis­sen­schaft­ler – pro­fi­tie­ren sol­len. Daher möch­ten wir gerne vom HC der Pan­ther Roo­kies etwas mehr über die­ses Kon­zept erfah­ren und haben uns im Sep­tem­ber mit ihm zu einem Inter­view ver­ab­re­det, in dem natür­lich auch die Erwei­te­rung des Trai­ner­stabs ein Thema war.

Pan­ther: Sind die Pan­ther Roo­kies nun zukünf­tig Teil einer sport­me­di­zi­ni­schen Stu­die oder pro­fi­tie­ren sie von schon län­gere Zeit bewähr­ten Ver­fah­ren der Sport­hoch­schule?
Lars: Um genau zu sein, besteht die Koope­ra­tion mit der IST-Hoch­schule, auch wenn der Kon­takt über die Sport­hoch­schule zustan­de­ge­kom­men und der Lei­ter der Stu­die Dok­to­rand an der SpoHo in Köln ist. Die Moti­va­tion bei­der Hoch­schu­len bestehet darin, anhand unse­rer Ent­wick­lung neue Erkennt­nisse zu gewin­nen. Wir wie­derum pro­fi­tie­ren von den neus­ten wis­sen­schaft­li­chen Metho­den und den lang­jäh­ri­gen und wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Erfah­run­gen. Unsere Spie­ler erhal­ten dadurch ein erst­klas­si­ges Kon­di­ti­ons­trai­ning, das spe­zi­ell auf Ame­ri­can Foot­ball abge­stimmt ist. Ziel ist durch das funk­tio­nelle Trai­ning bes­ser die­sen Sport aus­üben zu kön­nen, aber auch ins­ge­samt die Kon­sti­tu­tion zu ver­bes­sern und vor allem Ver­let­zun­gen vor­zu­beu­gen.

Pan­ther: Fah­ren die Spie­ler nun regel­mä­ßig nach Köln oder kom­men die Sport­wis­sen­schaft­ler auch nach Düs­sel­dorf zu den Trai­nings­ein­hei­ten?
Lars: Die Spie­ler müs­sen kein ein­zi­ges Mal nach Köln fah­ren, die IST-Hoch­schule ist in Düs­sel­dorf ansäs­sig. Somit fin­den die zwei Ein­ge­wöh­nungs­ter­mine und ins­ge­samt acht Test­tage in Düs­sel­dorf statt. Wir haben das Glück FitX als Part­ner gewin­nen zu kön­nen. Dort trai­niert nicht nur ein Groß­teil der Spie­ler kos­ten­frei, son­dern wir dür­fen auch die Räum­lich­kei­ten für unsere Leis­tungs­fest­stel­lung nut­zen. Die tech­ni­sche Aus­rüs­tung des IST-Stu­di­en­in­sti­tuts ist mobil, so dass wir die medi­zi­ni­schen Tests über­all durch­füh­ren kön­nen. Simon Gavanda als ehe­ma­li­ger Spie­ler der Pan­ther ist hier­bei unser Betreuer, der mit uns gemein­sam das Pro­gramm bedarfs­ori­en­tiert ent­wi­ckelt hat.

Pan­ther: Erwei­tern neue Trai­ner die bis­he­rige Crew oder haben sie – wen auch immer – abge­löst?
Lars: Wir haben gene­rell viele neue Trai­ner gewin­nen kön­nen, wobei die alte Crew bis auf Steve Tang, der als Spie­ler in die NFL China gewech­selt ist, bei­be­hal­ten wird. Zusätz­lich sind bis­her fol­gende Coa­ches dazu­ge­sto­ßen: Terence Ama­get­cher für die Line­backer, Jan­nik Doh­men für die Defense Backs und Chris­toph Wink­ler für die Wide Recei­ver über­nimmt die Grund­la­gen­ver­mitt­lung für neue Spie­ler  Wir sind sehr glück­lich, dass alle diese Coa­ches aus den eige­nen Rei­hen kom­men, denn so ken­nen sie das Pro­gramm und bewei­sen ihre enge Bin­dung an den Ver­ein und das Team. Wei­tere Coa­ches wer­den nach dem Been­den ihrer Sai­son unse­ren Stab erwei­tern.

Pan­ther: Ist es außer­ge­wöhn­lich, dass schon zum jet­zi­gen Zeit­punkt mit der Vor­be­rei­tung der Sai­son 2017 begon­nen wird? Üblich ist doch mei­nes Wis­sens ein Start­punkt in der dunk­len Jah­res­zeit, sprich Win­ter­trai­ning in einer Sport­halle.
Lars: Da wir unsere eige­nen Maß­stäbe set­zen, weiß ich gar nicht, ob es unge­wöhn­lich ist. Sicher­lich ist es früh, aber wir haben ja große Ziele und müs­sen dem­entspre­chend das Fun­da­ment mög­lichst sta­bil bauen. Momen­tan legen wir neben dem Kraft- und Schnel­lig­keits­trai­ning unser Augen­merk auf die Tech­nik­schu­lung. Dies bil­det einen wei­te­ren Eck­pfei­ler unse­rer Arbeit. Zudem kön­nen wir so die neuen Spie­ler inte­grie­ren.

Pan­ther: Wel­che Vor­teile im Ver­gleich zur Sai­son­vor­be­rei­tung 2016 wer­den durch diese neue Vor­ge­hens­weise erwar­tet?
Lars: Sicher­lich haben schon letz­tes Jahr viele der Jungs Kraft­trai­ning betrie­ben. Der Unter­schied jetzt ist, dass es spe­zi­ell auf Ame­ri­can Foot­ball abge­stimmt wird und für alle stan­dar­di­siert das trai­niert wird, was wir für unse­ren Sport brau­chen. Somit erhal­ten wir mehr Quan­ti­tät und die nötige Qua­li­tät. Wei­ter­hin ist es ein Vor­teil, dass wir viele Spie­ler haben, die bereits letz­tes Jahr im Team waren. Somit sind wir wei­ter, was die Inhalte betrifft, aber auch das Zusam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühl ist jetzt schon ein viel enge­res.

Pan­ther: Vie­len Dank für diese aus­führ­li­chen Ant­wor­ten Lars. Sicher­lich wer­den die bei die­sem Pro­gramm gewon­ne­nen Erkennt­nisse dann aber nicht nur auf die Roo­kies beschränkt blei­ben, son­dern ver­eins­in­tern auch auf die ande­ren Jugend­mann­schaf­ten „durch­si­ckern“. Daher wer­den diese Jungs ent­spre­chend schon die Basics ken­nen, wenn sie im Lauf ihres Foot­ball-Lebens in der U19 star­ten wer­den. Wir wün­schen nun Dir und Dei­ner neuen Trai­ner-Crew viel Erfolg bei der geplan­ten Umset­zung und freuen uns, diese Resul­tate im Früh­jahr 2017 bei den dann anste­hen­den Spie­len der GFL‑J erle­ben zu dür­fen.

 

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