Ausbau des Trainerstabs unterstreicht die Bedeutung der zweiten Mannschaft im Verein
Düsseldorf, 4. Februar 2016 – Gelungene Mischung aus Breitensport und Talentförderung: Das sogenannte Prospects-Team der Düsseldorf Panther erfüllt gleich zwei Funktionen, die auf den ersten Blick vielleicht gegensätzlich erscheinen. So dient es zum einen dazu, vielversprechende Talente gezielt an das Niveau der in der German Football League spielenden ersten Mannschaft heranzuführen. Gleichzeitig bieten die Prospects all jenen Footballinteressierten eine sportliche Heimat, die ohne allzu große eigene Karriereambitionen semi-professionell ihren Sport ausüben wollen. Die Prospects der Düsseldorf Panther stellen somit in mehrfacher Hinsicht ein wichtiges Aushängeschild für den Gesamtverein dar – eine Bedeutung, die durch den Ausbau des Trainerstabs jetzt nochmals deutlicher unterstrichen wird.
Mit frischen Kräften in die Saison: Der neue Head Coach der Düsseldorf Panther Prospects, Winfried Khamkaew, geht seine Aufgaben mit sehr konkreten Vorstellungen an – und weiß dabei ein Team aus vier ganz erfahrenen Trainer an seiner Seite. „Der zweiten Mannschaft kommt eine wichtige Aufgabe zu“, so der 62-Jährige. „Wir sind alles andere als eine Thekenmannschaft. Da sich die Coaches des GFL-Teams nicht um neue und unerfahrene Spieler kümmern können, ist das eine ganz wichtige Arbeit der zweiten Mannschaft. Mein Saisonziel ist ein Platz unter den ersten Drei in der Verbandsliga NRW Gruppe West. Außerdem sollten ein bis drei Spieler im nächsten Jahr den Sprung in das GFL-Team schaffen.“
Auf dem Weg zu diesen Zielen erhält Khamkaew Unterstützung von einem Trainer-Quartett. Für die Offensive Line ist Rüdiger Schrörs verantwortlich. Der 44-Jährige gebürtige Krefelder spielte zwischen 1990 und 2011 aktiv in der Offensive und Defensive Line für verschiedene höherklassige Teams, bevor er auf die Trainerseite wechselte. Zuletzt half er als Coach und Betreuer bei der U10 der Düsseldorf Panther aus, in der sein Sohn spielt. „Eigentlich wollte ich erst einmal ein Jahr oder so pausieren, aber als die Anfrage von Winfried kam, konnte ich gar nicht anders als zusagen“, so Schrörs.
Der Defensive Line-Coach ist Lars Ritter, der 1986 als Schüler bei den Panthern startete und seinem Heimatverein seitdem über viele Jahre in verschiedenen Positionen verbunden blieb. Zuletzt war der 43-Jährige als Head Coach für die Münster Blackhawks verantwortlich. Nach einem Jahr Pause, brennt er nun auf eine weitere Amtszeit bei den Düsseldorf Panthern. „Eigentlich wollte ich mich ja um meine Golfkarriere kümmern“, sagt er mit einem Augenzwinkern. „Aber Football hat mir in den letzten 30 Jahren so viel gegeben, dass ich das gerne weiterhin weitergeben möchte. Ohne diesen Sport wäre ich nicht da, wo ich heute privat und beruflich bin. Und diese Erfahrungen möchte ich durch das Coaching gerne weitergeben.“
Offensive Coordinator ist Paolo Bizzarri. Der 49-Jährige ist ebenfalls ein Düsseldorf Panther-Urgestein, gewann mit deren Jugend- und Senioren-Teams zahlreiche Titel. Nach Trainerstationen in Troisdorf, Maastricht und Mönchengladbach coachte er in den vergangenen vier Jahren im Jugendbereich der Raubkatzen. „Dank seiner langjährigen und engen Bindung zu unserem Verein verkörpert Paolo im besonderen Maße den alten Panther-Spirit, der uns zu dem hat werden lassen, was die Panther heute sind“, lobt Khamkaew.
Als Defensive Coordinator konnte der 63-jährige Harald Westermeyer gewonnen werden. Er genoss seine Football-Ausbildung unter anderem an den us-amerikanischen Universitäten Florida State und Penn State. Seine Ziele für die Saison? „Der Aufstieg ist für mich 2016 kein Thema, dafür ist die Liga zu stark. Ich möchte einfach nur jedes Spiel gewinnen.“ Na dann …
Head Coach Khamkaew zeigt sich äußerst zufrieden mit der Zusammensetzung seines Trainerstabs: „Ich bin sehr froh darüber, dass ich hier vier sehr erfahrene Männer für unseren Coaching Staff gewinnen konnte. Das Wissen, das sie sich alle in verschiedenen Jugend- und Herrenteams erarbeitet haben, kann für unsere Aufgaben nur von großen Nutzen sein.“