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7:20 gegen Ams­ter­dam

25. März 2018
Marco Block

Vor­be­rei­tungs­spiele im Ame­ri­can Foot­ball sind schwie­rig für die Fans des har­ten, kör­per­be­ton­ten Sports. Die Mann­schaf­ten kom­men meist kurz vor­her aus dem Win­ter­trai­ning, haben erst ein paar Trai­nings­ein­hei­ten mit dem Ball gese­hen und müs­sen sich dann auf ein­mal gegen starke Spie­ler bewei­sen. Den Foot­bal­lern der Düs­sel­dorf Pan­ther und den Ams­ter­dam Cru­saders ging es nicht anders. Feh­ler über Feh­ler in den Angriffs­rei­hen sorg­ten für ein mun­te­res Wech­sel­spiel mit einem guten Ende für die Gäste aus der nie­der­län­di­schen Metro­pole, die sich bei den Pan­thern letzt­end­lich ver­dient, weil deren Offense bes­ser in Fahrt kam, mit 20:7 (0:0, 13:0, 0:7, 7:0) durch­setz­ten. „Dies war ein typi­sches Vor­be­rei­tungs­spiel, wir haben viel aus­pro­biert und natür­lich steckte und das Camp noch in den Bei­nen“, resü­mierte Pan­ther-Head­coach Pepijn Men­donca die Par­tie vor 1.000 Zuschau­ern in Ben­rath.

Foto: Peter Koch

Eigent­lich war es das per­fekte Trai­nings-Spiel für die bes­tens auf­ge­legte Pan­ther-Defense. Immer wie­der gefor­dert, weil die Pan­ther-Offense wegen des frü­hen Zeit­punk­tes des Spie­les über­haupt nicht in Gang kam, war es der Ver­tei­di­gungs­reihe von Defense Coor­di­na­tor Luigi Figlia über­las­sen für Bei­fall von den Rän­gen zu sor­gen. Erst im zwei­ten Spiel­ab­schnitt fiel das Abwehr-Boll­werk, als der Spiel­ma­cher der Cru­saders, Emma­nuel Lewis, nach einer ange­täusch­ten Über­gabe an sei­nen Run­ning­back sel­ber in die End­zone der Raub­kat­zen stürmte. Kurz vor der Pause erhöh­ten die Gäste dann noch nach einem lan­gen Pass von Lewis auf 13:0. Die zweite Halb­zeit begann für die Pan­ther dann auch noch äußerst ungüns­tig, als Richard Groo­ten den Foot­ball direkt beim Kick-off Return ver­lor. Die Defense der Ben­ra­ther hielt aber wie­der ein­mal die Gäste auf, die den Ball den Pan­thern nach vier Ver­su­chen über­las­sen muss­ten. Als dann auch noch Rohat Dagde­len, der den Pan­ther-Angriff zwei Vier­tel anführte, einen lan­gen Pass auf Tim Haver Droeze in die End­zone zau­berte, schien das Momen­tum zu Guns­ten des Heim­teams zu kip­pen, doch Cru­saders-Spiel­ma­cher Lewis kon­terte geschickt eben­falls mit einem lan­gen Pass auf Nyland zum 20:7 End­stand für die Gäste aus Hol­land. „Ich glaube nicht, dass eine Mann­schaft in der GFL‑2 so stark ist wie die Cru­saders“, dachte Pan­ther-Offense-Line-Trai­ner Roland Wollf schon an die Sai­son der Pan­ther, die schwer genug sein wird. Die Pan­ther wer­den gut vor­be­rei­tet sein, dank die­ser Vor­be­rei­tungs­spiele, die wich­tig sind für die Trai­ner, aber oft unan­sehn­lich für die Zuschauer sind.

Düs­sel­dorf Pan­ther – Ams­ter­dam Cru­saders 7:20 (0:0, 0:13, 7:0, 0:7)
1.000 Zuschauer

0:6 Emma­nuel Lewis 1‑Yard Lauf
0:12 Jas­per Nyland 33-Yards-Pass von Lewis
0:13 Dylan Bak­ker Extra­punkt
6:13 Tim Haver Droeze 28-Yards-Pass von Rohat Dagde­len
7:13 Daniel Schuh­ma­cher Extrapunt
7:19 Jas­per Nyland 26-Yards-Pass von Lewis
7:20 Dylan Bak­ker Extra­punkt

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