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Noch viel Arbeit für die Pro­s­pects – 0:32 im Test­spiel gegen Bull­do­zer

9. April 2017
Jürgen Nitsch

Das erste Spiel des Jah­res wurde deut­lich ver­lo­ren. Nur ein Vier­tel lang konn­ten die Pan­ther Pro­s­pects im Düs­sel­dor­fer Foot­ball-Derby mit­hal­ten, am Ende kas­sierte das Per­spek­tiv­team des sechs­ma­li­gen deut­schen Meis­ters im Test­spiel vor 250 Zuschau­ern in der Klei­nen Kampf­bahn im Arena-Sport­park eine über­deut­li­che 0:32 (0:0, 0:12, 0:6, 0:14)-Niederlage gegen die Düs­sel­dor­fer Bull­do­zer.

Aller­dings gab selbst der Ex-Pan­ther- und aktu­elle Bul­lies-Head­coach Wolf­gang Best zu, dass das Ergeb­nis letzt­end­lich zu hoch aus­fiel. „Ein Vier­tel lang war es ein Duell auf Augen­höhe. Ich hätte nicht damit gerech­net, dass es nach­her so klar würde. Aber ich freue mich natür­lich, dass unsere Offense so gut ins Spiel gefun­den hat.“ Sein Gegen­über, Pro­s­pects-Head­coach Paolo Bizarri, war natür­lich über das Ergeb­nis ent­täuscht, aber ansons­ten gar nicht so unzu­frie­den. „Wir woll­ten allen unse­ren Spie­lern, gerade auch den Neu­lin­gen, Spiel­pra­xis ver­schaf­fen und vie­les aus­pro­bie­ren. Das haben wir getan, da muss­ten wir mit einer Nie­der­lage, auch in die­ser Höhe, rech­nen.“

Weck­ruf und Ansporn
Sein Kol­lege, Defense Harald Wes­temeyer sah es ähn­lich: „So lange die Jungs aus dem Spiel und ihren Feh­lern ler­nen, hat das Spiel sei­nen Zweck erfüllt. Hof­fent­lich sehen das alle als Weck­ruf und Ansporn, noch mehr und här­ter zu trai­nie­ren, um nicht noch ein­mal so etwas zu erle­ben.“ Wirk­lich war es vor allem in der Pan­ther-Deckung unüber­seh­bar, dass in den ver­gan­ge­nen Wochen die Trai­nings­be­tei­li­gung, um es gelinde zu sagen, sub-opti­mal gewe­sen war. So wurde die Defense der Raub­kat­zen, nach­dem die ers­ten drei Angriffs­se­rien der Bul­lies, u.a. durch eine Inter­cep­tion von Chris­tian Mül­ler, gestoppt wor­den waren, von der Offen­seline der ‚Gäste‘ deut­lich domi­niert.

Vor allem über die Außen­sei­ten erwie­sen sich die star­ken Run­ning­backs als echte Bull­do­zer, auch gegen die Option Plays sah die Pan­ther-Abwehr allzu oft über­for­dert aus. So führte Bul­lies- (und Ex-Pan­ther-) Spiel­ma­cher Sven Döt­ter, zudem begüns­tigt durch eine Menge dum­mer Stra­fen der Gast­ge­ber, sein Team zu fünf erfolg­rei­chen Dri­ves über das Feld. Trotz­dem mahnte Peter Groß-Paaß, jüngste Neu­erwer­bung im mit Ex-Raub­kat­zen gespick­ten Trai­ner­stab der Schwarz-Gel­ben, den Sie­ger: „Wir dür­fen uns dar­auf nicht aus­ru­hen und dür­fen nicht über­se­hen, dass wir bis zum Meis­ter­schafts­start noch eine Menge Arbeit haben.“

Lauf­spiel der Pro­s­pects funk­tio­niert
Das trifft – natür­lich –auch ohne Ein­schrän­kun­gen auf die Pro­s­pects zu. Zu den weni­gen posi­ti­ven Aspek­ten des Der­bies gehörte für das Per­spek­tiv-Team, dass das Lauf­spiel über Tho­mas Rockel und Dimit­rij Wert ebenso wie die Returns von Kevin Ban­nert schon gut funk­tio­nierte. „Wir hät­ten natür­lich auch mehr lau­fen kön­nen“, unter­strich Head­coach Bizarri, „aber dass wir das kön­nen, wis­sen wir ja. Wir  woll­ten eben das pro­bie­ren, was wir nicht so gut oder auch noch gar nicht kön­nen.“ So hatte der neue Pan­ther-Spiel­ma­cher Sebas­tian Till­mann seine bes­ten Sze­nen, wenn er selbst lief, brachte aber nur fünf Pässe an den Mit­spie­ler. „Die Abstim­mung mit den Recei­vern passte noch gar nicht, aber um das zu üben, haben wir das Test­spiel ja gemacht.“

An der Angriffs­mi­sere änderte sich auch im Schluss­ab­schnitt nichts, als Back-up Eric Kemp­kes die Spiel­ma­cher­rolle über­nahm. „Auf uns war­ten drei Wochen inten­sive Arbeit“, kün­digte Chef­trai­ner Bizarri mit Blick auf das Auf­takt­spiel gegen das letzt­jäh­rige Ver­bands­liga-Top­team Ker­pen Bears am 30. April (12 Uhr, Arena-Sport­park) an. Vor der Par­tie erlebte wenigs­tens seine Frau eine freu­dige Über­ra­schung: Die gesamte Pro­spekt-Mann­schaft zeigte sich als Kava­liere und über­reich­ten Ines Bizarri zu ihrem Geburts­tag lang­stie­lige Rosen .…

Test­spiel:
Düs­sel­dorf Pan­ther Pro­s­pects – Düs­sel­dorf Bull­do­zer 0:32 (0:0, 0:12, 0:6, 0:14)
Zuschauer: 250
0:6       Nino Lahaye, 13-Yard-Lauf
0:12     Asante Kwa­bena, 41-Yard-Lauf
0:18     Asante Kwa­bena, 1‑Yard-Lauf
0:25     Patrick Lösche, 1‑Yard-Lauf, PAT Sven Döt­ter
0:32     Jerome Tor­kel, 3‑Yard-Lauf, PAT Sven Döt­ter

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