Kyle Gra­ves, der neue Quar­ter­back der Pan­ther

Nein, das win­ter­li­che Wet­ter wird er aus sei­ner Hei­mat Kanada an die­sem Wochen­ende nicht mit nach Düs­sel­dorf gebracht haben. Auch wenn es so scheint, denn Düs­sel­dorf ist an die­sem Mor­gen ein wenig ein­ge­schneit. Kyle Gra­ves, der 28jährige neue kana­di­sche Spiel­ma­cher der Düs­sel­dor­fer steht so dann auch in schein­bar gewohn­ter Umge­bung im Schnee­ge­stö­ber im Schat­ten der ESPRIT arena und schaut sich zum ers­ten Mal seine Trai­nings­plätze an und stellte sich am Sams­tag­mor­gen sei­nen neuen Mit­spie­lern vor. „Ich bin sehr gespannt auf die kom­men­den Auf­ga­ben und ich hoffe wir wer­den sehr viel Spaß zusam­men haben“, freut sich Gra­ves schon auf die Sai­son mit den Raub­kat­zen.

Kyle Gra­ves

Gra­ves, der auch als Wide Recei­ver und Pun­ter spie­len kann, wird die Ben­ra­ther nun also im neuen Foot­ball-Jahr auf das Feld füh­ren. „Mit Kyle haben wir einen Spiel­ma­cher für die Pan­ther gefun­den, der mit sei­nen 28 Jah­ren natür­lich mensch­lich sehr reif ist und ein gutes Spiel­ver­ständ­nis hat,“ weiß Pan­ther-Sport­di­rek­tor Terence Ame­gat­cher über den in Bar­rie, Onta­rio gebo­re­nen Kana­dier. Gra­ves, der im Col­lege bei den Aca­dia Axe­man gespielt hat und dort von der Liga 2011 als wert­volls­ter Spie­ler aus­ge­zeich­net wurde, spielte die letz­ten Jahre bei den Mont­real Alou­et­tes und den Toronto Argo­nauts in der CFL, der kana­di­schen Foot­ball-Liga, aller­dings nicht als Quar­ter­back, son­dern als Wide Recei­ver und eben als Pun­ter. Eine Fähig­keit, die beson­ders den Geg­nern der Raub­kat­zen nicht gerade gefal­len wird. Wird es doch jeden Punt der Raub­kat­zen zu einem unvor­her­ge­se­he­nen Ereig­nis für das Spe­zial-Team auf der ande­ren Seite machen. Ame­gat­cher unter­streicht das noch: „Ein Quar­ter­back als Pun­ter ist sicher eine All­zweck­waffe für uns“.

Gra­ves, als Spiel­ma­cher der Aca­dia Axe­men

Gra­ves sel­ber möchte nicht gerne sel­ber im Mit­tel­punkt ste­hen. „Ich möchte natür­lich für meine Mit­spie­ler ein guter Anfüh­rer sein, aber sel­ber muss ich mich dage­gen auch an meine Mit­spie­ler anpas­sen. Wenn Sie einen guten Pas­ser brau­chen, werde ich ver­su­che das zu sein, wenn Sie dage­gen einen guten Rus­her benö­ti­gen, werde ich auch das spie­len“, betont Gra­ves, zieht sich die Mütze ein wenig mehr ins Gesicht und ver­schwin­det schnell in die Wärme der Leicht­ath­le­tik­halle der ESPRIT arena zu sei­nem ers­ten Team­mee­ting.

Will­kom­men in Düs­sel­dorf, Kyle. In den nächs­ten Tagen wird es sicher wär­mer wer­den. Ver­spro­chen.