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„Ich möchte im Okto­ber ein Heim­spiel haben“

18. März 2018
Marco Block

Das Leben kann ganz schön tur­bu­lent sein. Und natür­lich kann man es nicht pla­nen. Ein Lied davon kann der neue Defense Coor­di­na­tor der Düs­sel­dorf Pan­ther, Luigi Figlia sin­gen. Vor eini­gen Tagen noch Posi­tion-Trai­ner in der Düs­sel­dor­fer-Abwehr, wird nach dem Aus­schei­den von Gary Spiel­bueh­ler, bald als Haupt­ver­ant­wort­li­cher des Raub­kat­zen-Boll­werks an der Sei­ten­li­nie ste­hen. Der gebür­tige Dort­mun­der und ehe­ma­lige Spie­ler der Pan­ther von 1998 und 1999 hat nun die schwie­rige Auf­gabe die Defense mög­lichst schnell auf ein eige­nes Sys­tem umzu­stel­len. „Die Pan­ther haben ein­fach ein rie­sen­gro­ßes Poten­tial und ich freue mich auf die neue Auf­gabe“, erzählt der Dort­mun­der und ergänzt, „ich muss jetzt natür­lich schauen, dass ich eine Mischung aus dem vor­han­de­nen Sys­tem und mei­nem finde. Ich muss das Beste dar­aus machen, des­we­gen bin ich hier.“

Luigi Figlia

Figlia, der sich sel­ber als foot­ball­ver­rückt bezeich­net, ist immer voll bei der Sache. „Foot­ball ist meine Lei­den­schaft, mein Leben“, beschreibt der mit dem ita­lie­ni­schen Pass aus­ge­stat­tete Pan­ther seine Foot­ball­welt. Nach einer mehr als ein­stün­di­gen Fahrt aus Dort­mund nach Düs­sel­dorf berich­tet er von der letz­ten Sai­son, als er als Defense Coor­di­na­tor der Pader­born Dol­phins auf der ande­ren Seite stand und gegen die Pan­ther spie­len musste. „Ich habe die Pan­ther schon als eine Mann­schaft gese­hen, die aus der GFL kam. Das erste Spiel in Pader­born war durch­aus lehr­reich für uns und im Rück­spiel haben wir uns dann mehr als gut mit nur 0:16 aus der Affäre gezo­gen“. Dass er nur diese eine Sai­son an der Pader gecoacht hat, erklärt er mit ande­ren Ansprü­chen und „weil ich schon immer die Pan­ther trai­nie­ren wollte. Ich bin hier­hin gekom­men mit dem Anspruch, dass ich im Okto­ber ein Heim­spiel haben möchte“, so Figlia. Für die Pan­ther-Fans wäre das sicher­lich ein Traum, hät­ten die Ben­ra­ther doch den ers­ten Tabel­len­platz belegt und könn­ten sich mit einem Heim­spiel im Okto­ber gegen den Letz­ten der ers­ten Liga in das deut­sche Ober­haus zurück­kämp­fen. Die­ser Weg ist aber hart, mit Stei­nen gepflas­tert und.… an die­sem Tag sehr kalt. Schon nach fünf Minu­ten des Trai­nings sprin­tet er bei hef­ti­gen Schnee­fall an die Sei­ten­li­nie, holt sich einen Spie­ler aus sei­nen Rei­hen zu sich, der ein wenig zu spät war und schickt ihn sofort per­sön­lich zu sei­nen Mit­spie­lern, die sich schon am Auf­wär­men sind. Gleich­gül­tig geht anders. Der foot­ball­ver­rückte Figlia ist end­lich wie­der bei sei­nen Pan­thern.

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