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Geraldo Bol­de­wijn – Von den BC Lions zu den Pan­thern

26. März 2018
Marco Block

„Ich kann mich wirk­lich nicht erin­nern, ob die Pan­ther mal so einen guten Spie­ler hat­ten“, freut sich Pan­ther-Sport­di­rek­tor Terence Ame­ga­ther über den jüngs­ten Coup der Düs­sel­dor­fer Foot­bal­ler. Und das kann er auch, denn wie sehr hat sich doch das ganze Pan­ther-Team um Ihn bemüht. Nun ist es end­lich pas­siert und Bol­de­wijn setzte seine Unter­schrift unter den Pan­ther-Spie­ler­ver­trag. Geraldo Bol­de­wijn ist und wird ein beson­de­rer Ath­let in der GFL 2 sein. Der fast zwei Meter große Wide Recei­ver war im Col­lege an der Boise State Uni­ver­sity aktiv und war auf diver­sen Notiz­zet­teln der NFL. Das führte dazu, dass er im Trai­nings­camp der New Eng­land Patri­ots, der Ari­ziona Car­di­nals und der Miami Dol­phins war. In den letz­ten Jah­ren spielte der gebür­tige Hol­län­der für die BC Lions in der kana­di­schen Foot­ball­liga CFL.

Geraldo Bol­de­wijn Foto Ste­fan Par­tisch

Warum spielt Bol­de­wijn jetzt für die Düs­sel­dorf Pan­ther? „Der Name Düs­sel­dorf Pan­ther ist immer noch ein gro­ßer Name im euro­päi­schen Foot­ball. Man merkt hier sofort, was für ein tol­les Team die Pan­ther, mit wirk­lich guten Jungs, sind. Aber der eigent­li­che Grund ist, ein­fach hier sein zu kön­nen. Alle, die hier sind, lie­ben die Pan­ther und geben alles für ihren Ver­ein“, erzählt Bol­de­wijn. Und er hatte sogar schon mal in sei­ner Jugend mit den Pan­thern zu tun, als die „Pan­ther-Roo­kies“ vor Jah­ren zu einem Freund­schafts­spiel nach Ams­ter­dam kamen. „Obwohl sie das beste Team und Pro­gramm in Europa hat­ten, haben wir sie damals schla­gen kön­nen“, grinst der sym­pa­thi­sche Nie­der­län­der. Der Kon­takt zu Bol­de­wijn kam über den neuen Head­coach der Pan­ther Pepijn Men­donca zustande, mit dem er jetzt auch eine Fahr­ge­mein­schaft aus Ams­ter­dam nach Düs­sel­dorf bil­den wird. Ob das aber so blei­ben wird, ist unklar, den Bold­wijn denkt dar­über nach sei­nen Lebens­mit­tel­punkt in die Lan­des­haupt­stadt zu legen. „Geraldo ist ein­fach ein groß­ar­ti­ger Spie­ler. Ich bin mir sicher, dass er unsere Spiel­stärke in unse­rem Team wei­ter anhe­ben wird“, schwärmt Men­donca über sei­nen Lands­mann.

Gebo­ren und auf­ge­wach­sen in Ams­ter­dam begann er seine Foot­ball­schuhe bei den Ams­ter­dam Pan­thern zu schnü­ren, ehe er nach Ame­rika zur Boise State Uni­ver­sity wech­selte und dort Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten stu­dierte. Er gewann mit der Boise State Uni­ver­sity 2010 den Fiesta Bowl und wäh­rend sei­ner vier Jahre im Col­lege fing er 87 Pässe für 1.151 Yards und sechs Touch­downs. Als soge­nann­ter „free Agent“ unter­schrieb er bei den Atlanta Fal­cons in der NFL, kam in der Pre-Sea­son zum Ein­satz, wurde dann aber nach einer Ober­schen­kel­ver­let­zung ent­las­sen. Spä­ter war Bol­de­wijn noch in Camps der New Eng­land Patri­ots und der Miami Dol­phins. Ein Jahr spä­ter unter­schrieb der Modell­ath­let bei den BC Lions in der kana­di­schen Foot­ball­liga CFL einen Ver­trag. Bei sei­nem Debut gegen die Cal­gary Stam­pe­ders gelang ihm sogar ein 50 Yards Catch.

Für alle die, die den Namen schon mal irgendwo gehört haben, aber nicht wis­sen, wo der Name hin soll: Bitte gebt mal sei­nen Namen mit dem Stich­wort „Hard Knocks“ bei you­tube ein. Geraldo wurde bei sei­nem Ver­such bei den Atlanta Fal­cons unter zu kom­men, von einem ame­ri­ka­ni­schen TV-Team beglei­tet.

Will­kom­men bei den Pan­thern, Geraldo.

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