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Adler vs. Pan­ther: Für beide Teams winkt nur die „Gol­dene Ana­nas“.

12. September 2014
Peter Roettsches

12_09_2014_news_gflteamEs ist das letzte Spiel der Sai­son 2014 für den punkt- und sieg­lo­sen Tabel­len­letz­ten, die Düs­sel­dorf Pan­ther. Und für das Team der Übungs­lei­ter Mar­kus Zielke und Jörg Macken­thun geht es dafür noch mal so rich­tig auf die Auto­bahn. Erst nach 567 Kilo­me­tern erreicht der Pan­ther-Bus den letz­ten Rasen der Spiel­zeit in Ber­lin, wo um 15 Uhr am Sonn­tag im Fried­rich-Lud­wig-Jahn Sport­park der Anpfiff bei den Berlin Adlern ertö­nen wird.

An einen Sieg zu glau­ben haben sich die Pan­ther in die­sem Jahr fast abge­wöhnt. So gilt das wei­tere Ver­bes­sern der eige­nen Leis­tung als Ziel. Beson­ders wich­tig ist dabei, auch mal einen Drive erfolg­reich abzu­schlie­ßen. Zu oft kamen bis­her die jun­gen Raub­kat­zen gut übers Feld, nur als es dann kurz vor der End­zone des Geg­ners ernst wurde, spran­gen keine Punkte her­aus. Woran dies liegt? „Dem Team fehlt die Erfah­rung, da es sehr jung ist. Wenn die Offense in die Nähe der End­zone kommt steigt die Hek­tik und dann pas­sie­ren Feh­ler“, ver­sucht Zielke die man­gelnde Punk­te­aus­beute zu erklä­ren.

Dabei ist die Chance rela­tiv groß, dass die Zuschauer am Sonn­tag ein gutes Spiel sehen wer­den. Wäh­rend die Ben­ra­ther schon seit län­ge­rem alle Sai­son­ziele begra­ben muss­ten, beka­men die Ber­li­ner am vori­gen Wochen­ende bei der knap­pen Heim­nie­der­lage gegen die Colo­gne Fal­cons ihre Gren­zen auf­ge­zeigt und müs­sen zu den Play-Offs nun eben­falls auf der Tri­büne Platz neh­men. Für beide Mann­schaf­ten geht es also um nichts mehr. Zielke weiß des­we­gen nicht so rich­tig, ob dies ein Vor­teil für die Gäste vom Rhein sein wird. „Das kann ich nicht beur­tei­len, es wird dar­auf ankom­men, wie die Spie­ler reagie­ren. Ich denke aber, dass die Adler sich im letz­ten Heim­spiel gut von ihren Fans ver­ab­schie­den wol­len.“ Unge­ach­tet des­sen schwebt den Jungs von Macken­thun und Zielke natür­lich das glei­che vor, auch wenn ihre Fans, die in die­ser Sai­son so toll zu Ihren Raub­kat­zen gehal­ten haben, fast 600 Kilo­me­ter ent­fernt in Düs­sel­dorf auf den viel­leicht ers­ten Sieg Ihrer Mann­schaft war­ten.

Für Zielke steht auf jeden Fall fest, dass sich seine Mann­schaft trotz der Nie­der­la­gen-Serie wei­ter­ent­wi­ckelt hat und sieht die­sen Fort­schritt ins­ge­samt posi­tiv. „Wir hat­ten einen kur­zen Durch­hän­ger nach der Heim­nie­der­lage gegen die Rebels, aber seit­dem geht es wei­ter auf­wärts. Die Spie­ler ver­in­ner­li­chen das Offen­siv­sys­tem mehr und mehr und spie­len auch bes­ser – auch wenn das nicht immer deut­lich auf dem Score­board zu sehen ist.“

Viel­leicht machen die Gäste aus der Lan­des­haupt­stadt im Osten Ber­lins ja auch mal alles rich­tig, ver­mei­den Feh­ler und fül­len das Score­board an der rich­ti­gen Stelle. Zu wün­schen wäre die­ses posi­tive Erleb­nis für die anschlie­ßende Off-Sea­son, in der die Grund­steine für die nächste Sai­son, die natür­lich bes­ser als diese wer­den soll, gelegt wer­den müs­sen.

Ber­lin Adler – Düs­sel­dorf Pan­ther | Sonn­tag, 14.09.2014, Kick-off 15 Uhr | Fried­rich-Lud­wig-Jahn-Sport­park, Ber­lin

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