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Was macht eigent­lich – Phil­ipp Lux?

3. Mai 2017
Marco Block

Mitt­ler­weile ist er mit sei­nen 38 Jah­ren im bes­ten Tom-Brady-Alter und doch musste er vor knapp zehn Jah­ren seine Kar­riere been­den, als er mit einer Knie­ver­let­zung in Lan­gen­feld nicht mehr wei­ter­spie­len konnte. Phil­ipp Lux, der Quar­ter­back der Pan­ther von 1999 bis 2007. „Und dann hat es auch gereicht, weil ich zu die­ser Zeit schon als Arzt tätig war“, erin­nert sich Lux. Inzwi­schen arbei­tet er als selb­stän­di­ger Radio­loge wie­der in Düs­sel­dorf, denn kurz nach sei­ner „Foot­ball-Kar­riere“ prak­ti­zierte er als Ober­arzt in einem Sie­ge­ner Kran­ken­haus.

Phil­ipp Lux

Nur noch sel­ten ist er bei den Pan­thern, hört man von ihm am Tele­fon, wo seine Stimme auch nach zehn Jah­ren noch genauso so ver­traut wie frü­her klingt. „Letz­tes Jahr war ich gar nicht mehr im Sta­dion und habe mir die Jungs ange­schaut, aber ich kenne ja auch fast nie­man­den mehr“, erzählt Lux. Geschul­det ist das sicher­lich sei­ner weni­gen Frei­zeit, die er als nie­der­ge­las­sene Radio­loge in Düs­sel­dorf auf der Kai­sers­wert­her Straße, die eine Depen­dance im Augusta-Kran­ken­haus hat, wahr­schein­lich nur noch vom Hören­sa­gen kennt. Auch wenn er nie­mand mehr im neuen Pan­ther-Team kennt, ver­bun­den fühlt er sich nach wie vor. Die Zeit an einem freien Sonn­tag­nach­mit­tag musste er sich ein­fach neh­men, um sich die neuen Pan­ther in Pots­dam anzu­schauen. Gefal­len, obwohl die Raub­kat­zen knapp das Nach­se­hen hat­ten, hat es ihm trotz­dem. „Die Pan­ther haben nicht schlecht gespielt und wenn sie gewon­nen hät­ten, dann wäre es sogar ver­dient gewe­sen.“ Beson­de­res Augen­merk galt natür­lich dem neuen Spiel­ma­cher, Zach May­nard, einer sei­ner inzwi­schen schon zahl­rei­chen Nach­fol­ger. „Im Pass­spiel ist sicher noch Luft nach oben.“ Das war nach dem ers­ten Sai­son­spiel bestimmt nur eine Fest­stel­lung und keine Kri­tik an May­nard. Im zwei­ten Sai­son­spiel gegen die Ros­tock Grif­fins war er sel­ber im Sta­dion und sah einen Sieg gegen die diese Mann­schaft.

Phil­ipp Lux spielte seit sei­ner frü­hen Jugend bei den Pan­thern, zuerst ab 1992 im Schü­ler­team der Pan­ther, bis er dann alters­be­dingt zu den „Roo­kies“ unter Stef­fen Breuer wech­selte. 1999 ging es zur ers­ten Mann­schaft, wo er ab 2001 in der drit­ten Liga das Kom­mando auf dem Platz über­nahm und seine Pan­ther wie­der in die erste Liga führte. Seine Söhne Mathis (9 Jahre) und Mika (7 Jahre) haben indes noch keine Erfah­rung mit dem eiför­mi­gen Ball gemacht. Mathis spielt sogar Hockey. „Ich weiß zwar, dass die Pan­ther ein solch jun­ges Team anbie­ten, aber ob sie ein­mal Foot­ball spie­len, das wer­den wir dann schon sehen.“ Sicher­lich auch eine Ent­schei­dung, die seine Frau Kat­rin mit­trägt, mit der er seit mitt­ler­weile sechs Jah­ren ver­hei­ra­tet ist und die man frü­her immer auf der Tri­büne bei den Pan­thern gese­hen hat, wenn Lux mal wie­der seine Kno­chen für die Pan­ther hin­ge­hal­ten hat. Da haben wir die Gemein­sam­keit mit Brady doch noch gefun­den, wo eine Frau namens Giselle Bünd­chen auch immer im Sta­dion ist, wenn Ihr Mann spielt.

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