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Solin­gen wird ein har­ter Ritt

9. August 2018
Marco Block

So nah kön­nen manch­mal gren­zen­lose Freude und Ent­set­zen bei­ein­an­der lie­gen. Wäh­rend Solin­gens Daniel Ren­nich nach sei­nem ver­schos­se­nen Fieldgoal bei aus­lau­fen­der Uhr am liebs­ten im Boden ver­sun­ken wäre, konn­ten die hei­mi­schen Pan­ther ihr Glück kaum fas­sen und lagen sich nach dem 14:13 der Raub­kat­zen im Hin­spiel in den Armen. Am Sams­tag
tref­fen beide Mann­schaf­ten in Solin­gen (Kick-off um18 Uhr, Jahn­kampf­bahn, Wal­der Sta­dion) zum Rück­spiel auf­ein­an­der. Für die Pala­dins aus Solin­gen sicher eine Gele­gen­heit auf eine Revan­che und der Tabel­len­füh­rer aus der Lan­des­haupt­stadt muss höl­lisch auf­pas­sen,
dass die Solin­ger-Offense gestoppt wird. Pan­ther-Head­coach Pepijn Men­donca hat einen
ein­fa­chen Erfolgs-Gedan­ken „Wir müs­sen sel­ber das Spiel kon­trol­lie­ren. Im Hin­spiel haben uns die Solin­ger das vor­ge­macht und wir sind wegen ihrer lan­ges Dri­ves sel­ber nicht an den Ball gekom­men.“

Pepijn Men­donca
Foto: Ste­phan Par­tisch

Eines ist sicher: Solin­gen wird keine leichte Auf­gabe für die Gäste wer­den, denn neben Ren­nich, der im Hin­spiel trotz des Pat­zers kurz vor Schluss, ein gran­dio­ses Spiel ablie­ferte, ste­hen zum Bei­spiel mit Run­ning Back Patrick Poetsch und Spiel­ma­cher Danny Far­ley andere gefähr­li­che Akteure auf dem Rasen. „Wir wol­len uns nicht nur auf Daniel Ren­nich kon­zen­trie­ren, son­dern neben ihm gibt es noch 15 andere, die uns das Leben schwer machen kön­nen“, weiß Pan­ther-Defense-Coor­di­na­tor Luigi Figlia, der seine Abwehr­spie­ler hoch­kon­zen­triert auf den kom­men­den Sams­tag­abend vor­be­rei­tet hat.

Mit dem Spiel gegen Solin­gen fan­gen die ent­schei­den­den Wochen für die Ben­ra­ther in der Sai­son 2018 an. Nach der über­ra­schen­den Nie­der­lage der Ros­tock Grif­fins am letz­ten Wochen­ende zu Hause gegen die Lübeck Cou­gars beträgt der Vor­sprung auf den zwei­ten Tabel­len­platz für den Tabel­len­füh­rer der GFL2-Nord schon vier Punkte. Dahin­ter lau­ern Ros­tock, Elms­horn und eben die Solin­gen Pala­dins, die mit einem Erfolg vor hei­mi­schen Publi­kum den Abstand nur noch auf zwei Punkte ver­kür­zen könn­ten. Noch bit­te­rer wäre bei einer Nie­der­lage für die Düs­sel­dor­fer in der Klin­gen­stadt das Rest­pro­gramm mit zwei Spie­len gegen die Ros­tock Grif­fins, einem Heim­spiel gegen die Elms­horn Fight­ing Pira­tes und zum Abschluss der Haupt­runde gegen die Ber­lin Adler, für die es dann noch darum gehen wird, den Abstieg zu ver­mei­den.

Ein Erfolg der Pan­ther in Solin­gen wäre indes für Men­donca noch keine Vor­ent­schei­dung für das Ren­nen um den ers­ten Platz und die Ein­tritts­karte für die Auf­stiegs­spiele gegen den letz­ten der GFL: „Wir sind in einer guten Posi­tion, aber ich möchte nicht so weit nach
vorne schauen. Wir müs­sen jetzt erst mal Solin­gen schla­gen und auch die ande­ren rest­li­chen Spiele erfolg­reich been­den und dann sehen wir wei­ter.“

Solin­gen Pala­dins – Düs­sel­dorf Pan­ther
Sams­tag, 11. August, Kick-off 18 Uhr
Wal­der Sta­dion, Jahn­kampf­bahn

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