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Sie machen es ein­fach, weil es Spaß macht

28. April 2017
Marco Block

Sol­che Arti­kel ent­ste­hen eigent­lich im ers­ten Schritt dadurch, dass die schrei­bende Zunft sich über einen oder meh­rere Spie­ler infor­miert, um die es geht – sei es im Inter­net oder über andere Quel­len. Dies­mal war dies nicht mög­lich. Wer schreibt auch über zwei Spie­ler der Defense Line? Anschei­nend nie­mand, obwohl die Jungs aus der ers­ten Reihe der Ver­tei­di­gung das erste Boll­werk gegen den Geg­ner bil­den und damit sehr wich­tig sind. Und genau da vorne ste­hen immer Oli­ver Grenda und Paul Brü­ning­hoff. Gemein­sam gegen den Angriff des Geg­ners auf dem Platz, gemein­sam auch abseits des Plat­zes. Paul und Oli­ver sind dicke Freunde. „Paul ist sogar Paten­on­kel von mei­nem Sohn“, erzählt der inzwi­schen 38 Jahre alte Grenda.

Paul Brü­ning­hoff (links) und Oli­ver Grenda

Grenda und Brü­ning­hoff, das ist eigent­lich schon eine Foot­ball-Ehe. Spiel­ten sie eine Sai­son mal nicht zusam­men, fan­den sich ihre Wege irgend­wann immer mal wie­der. Erste Liga, zweite Liga oder sogar in den unte­ren Ligen: Beide haben schon alles gespielt. „Bei den Bor­ken Sharks haben wir uns ken­nen­ge­lernt“, erin­nert sich Grenda. Nach der Zeit bei den Ass­in­dia Car­di­nals aus Essen in der ers­ten und zwei­ten Liga, folg­ten Sie ihrem Trai­ner Achim Otto zu den Bull­do­zern nach Düs­sel­dorf, doch da wur­den sie nicht glück­lich. Wie­der zurück in Essen und dann gemein­sam – natür­lich – zu den Pan­thern in die Lan­des­haupt­stadt, obwohl sich Paul Brü­ning­hoff nicht gut an die Raub­kat­zen erin­nern konnte. „Damals, es muss so 2009 gewe­sen sein, habe ich meine ers­ten Spiele gegen die Pan­ther gemacht. Sie kamen damals sehr hoch­nä­sig rüber.“ Doch die neuen Pan­ther im Jahre 2016 waren anders. In Per­son von Mann­schafts­be­treuer Karl-Heinz Engel­mann merk­ten die bei­den sofort die fami­liäre Atmo­sphäre und Herz­lich­keit, die im all­ge­mei­nen von den Rhein­län­dern aus­geht. „Trotz­dem war das Jahr 2016 eine große Ent­täu­schung für uns“, weiß Grenda und ergänzt, „dass das Spiel gegen Ber­lin, wel­ches wir hät­ten gewin­nen muss­ten und das wir aus der Hand gege­ben haben, uns mora­lisch das Genick gebro­chen hat.“
Und trotz­dem fah­ren beide die­ses Jahr in Brü­nings­hoff Auto nach Düs­sel­dorf wie­der zum Trai­ning und bei den Heim­spie­len noch ein wenig wei­ter nach Düs­sel­dorf-Ben­rath. Eine Tour: 98 Kilo­me­ter. „Wir machen das, weil wir ein­fach Spaß am Foot­ball haben. Die neuen Trai­ner der Pan­ther haben einen neuen Wind und Ein­stel­lung in die Mann­schaft gebracht. Deejay Ander­son trägt viel dazu bei. Es ist ein­fach das kom­plette Gegen­teil zum letz­ten Jahr, die Pan­ther tre­ten wie­der als Team auf“, freuen beide sich.

Und so ein wenig tra­gen die bei­den wuch­ti­gen Akteure mit ihren 600 Kilo­me­tern in der Woche in ihrem Auto dazu bei. Es sind nur zwei Spie­ler aus Bor­ken, aber über Paul und Oli­ver müsste man eigent­lich viel mehr lesen, denn sie sind wich­tige Säu­len der Mann­schaft – und das wie­der am Sams­tag gegen die Ros­tock Grif­fins.

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