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Pan­ther Pro­s­pects geben mög­li­chen Sieg letzt­end­lich doch aus der Hand

7. Juli 2016
Peter Roettsches

Es hat nicht sein sol­len! Auch wenn die Zuschauer am ver­gan­ge­nen Sams­tag auf der Tri­büne des Ben­ra­ther Pan­ther-Gehe­ges auf Grund einer star­ken Leis­tung der Pan­ther Defense lange Zeit eine Revan­che für die zum Sai­son­auf­takt in Duis­burg erlit­tene Nie­der­lage für mög­lich hiel­ten, so hat­ten beim Spie­lende doch wie­der die Thun­der­birds die Nase vorn. Zwar gewan­nen die Gäste von der Ruhr-Mün­dung nicht so deut­lich wie beim Hin­spiel, aber ein fina­ler Spiel­stand von 7 : 12 auf der vir­tu­el­len Anzei­ge­ta­fel (7 : 0, 0 : 6, 0 : 6, 0 : 0) sorgte dafür, dass die zweite Mann­schaft der Düs­sel­dorf Pan­ther nicht mit einem aus­ge­gli­che­nen Punk­te­konto in die zehn Wochen dau­ernde Som­mer­pause gehen konnte.BalluebergabeIn einer recht stra­fen­ar­men Par­tie, in der den­noch im drit­ten Quar­ter zeit­gleich zwei Spie­ler – je einer von jeder Mann­schaft – völ­lig über­ra­schend des Felds ver­wie­sen wur­den, waren die Pan­ther eigent­lich nie auf der Ver­lie­rer­straße. Wie dicht die Pan­ther Pro­s­pects näm­lich in die­sem bis zum Schluss immer span­nen­den „klei­nen“ rhei­ni­schen Derby an einem mach­ba­ren Sieg „geschnup­pert“ haben, zeig­ten einige bemer­kens­werte Spiel­sze­nen. So konnte im zwei­ten Spiel­ab­schnitt nach dem Touch­down der Duis­burg Thun­der­birds deren Ver­such eines PAT zunächst geblockt wer­den, so dass der erhoffte Aus­gleich hin­fäl­lig war. Aber auch die nach kur­zer Dis­kus­sion durch die Refe­rees ver­an­lasste Wie­der­ho­lung des Kicks änderte nichts am Spiel­stand, denn die­ser Schuss wurde erneut gestoppt. So ging man mit einem 7 : 6 in die Pause.

Nach­dem die Gäste in einer gemein­sa­men Aktion schie­bend den Ball für ihren zwei­ten Touch­down in die End­zone der Pan­ther gebracht hat­ten, woll­ten sie mit einer Two-Point-Con­ver­sion den zuvor ver­ge­be­nen Extra­punkt wie­der „rein­ho­len“. Das wurde von der Defense der Pan­ther erfolg­reich ver­hin­dert. Bei wei­ter­hin nur fünf Punk­ten Dif­fe­renz hätte also ein ein­zi­ger Touch­down der Pan­ther für den Sieg der Haus­her­ren gereicht.

Diese Chance bot sich den Raub­kat­zen im Schluss­ab­schnitt nach einer von drei Aus­zei­ten, in der man gemein­sam die wei­tere Tak­tik bespre­chen wollte, war man doch zu die­sem Zeit­punkt nur noch elf Yards von der Duis­bur­ger End­zone ent­fernt. Da aber die Offense beim nach­fol­gen­den Snap den Ball nicht unter Kon­trolle bekam, wech­selte in die­ser aus­sichts­rei­chen Posi­tion lei­der das Angriffs­recht.

Im Gegen­zug sah es dann so aus, als wenn sich die­ser knappe Vor­sprung noch spiel­ent­schei­dend ver­grö­ßern sollte. Aber Inches vor der End­zone der Pan­ther ver­lor die Offense der Thun­der­birds zwei Mal beim Snap den Ball. Beim ers­ten Mal konn­ten sie ihn noch sichern, danach aber nicht mehr. So wech­selte das Angriffs­recht dort wie­der zu der Mann­schaft in den schwar­zen Jer­seys.

Danach schaffte es die Pan­ther-Offense zwei Mal den vier­ten Ver­such erfolg­reich aus­zu­spie­len, so dass man es inner­halb der Two-Minute-War­ning bis zur 30-Yards-Linie der Gäste geschafft hatte. Aller­dings been­dete dann eine Inter­cep­tion durch die Duis­bur­ger Defense abrupt alle immer noch schwe­len­den Sie­ges­hoff­nun­gen von Spie­lern und Fans. Kurz dar­auf kniete der geg­ne­ri­sche Quar­ter­back hin­ter sei­ner O‑Line ab und ließ so die letz­ten Sekun­den der Spiel­zeit ver­strei­chen.

Nun gön­nen sich Mann­schaft und Trai­ner-Crew zunächst ein­mal eine drei­wö­chige Aus­zeit vom Ame­ri­can Foot­ball. Mit Beginn der letz­ten Juli-Woche tref­fen sich alle, die dann nicht gerade irgendwo auf der Welt ihren Som­mer­ur­laub ver­brin­gen, wie­der im Arena-Sport­park zu den übli­chen Trai­nings­ein­hei­ten. Dann darf man auch gespannt sein, wie und ob der den Coa­ches zur Ver­fü­gung ste­hende Kader Ver­stär­kung von den Seni­ors der Pan­ther Roo­kies bekom­men hat bzw. noch bekom­men wird. – Das nächste Ligen­spiel ist erst am Sonn­tag, den 11. Sep­tem­ber 2016 (15.00 Uhr) bei den Ker­pen Bears, dem sich dann im glei­chen Monat noch zwei Heim­spiele auf der KKB in Düs­sel­dorf-Sto­ckum anschlie­ßen.

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