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Pan­ther gehen schwere Auf­gabe in Braun­schweig kon­zen­triert an

20. Mai 2015
Carsten van Zanten

Düs­sel­dor­fer sind kras­ser Außen­sei­ter, freuen sich aber auf die Her­aus­for­de­rung

Düs­sel­dorf, 20. Mai 2015 – David gegen Goli­ath: Am kom­men­den Sams­tag (23. Mai, Kick-off: 18 Uhr) gas­tie­ren die Düs­sel­dorf Pan­ther bei den NewYor­ker Lions in Braun­schweig. Gegen den amtie­ren­den Deut­schen Meis­ter befin­den sich die Man­nen aus der Haupt­stadt Nord­rhein-West­fa­lens klar in der Außen­sei­ter­rolle. Den­noch blickt Pan­ther-Head­coach Marc Ell­ge­ring der Par­tie in Nie­der­sach­sen mit einer gehö­ri­gen Por­tion Vor­freude ent­ge­gen – bie­tet der sport­li­che Ver­gleich mit einem der abso­lu­ten Schwer­ge­wichte der Liga sei­nem jun­gen Team doch eine wei­tere gute Gele­gen­heit zur Wei­ter­ent­wick­lung. Wie gut das gelingt, kön­nen die Fans via Inter­net-Live­stream mit­ver­fol­gen.

Foto: Cornelia Anderson

Foto: Cor­ne­lia Ander­son

Auf dem Papier ist die Sache klar: Die NewYor­ker Lions sind in ihrem Heim­spiel gegen die Düs­sel­dorf Pan­ther am kom­men­den Sams­tag der haus­hohe Favo­rit. Sie waren zuletzt zwei Mal in Folge Deut­scher Meis­ter, wur­den im Vor­jahr Zwei­ter im BIG6-Tur­nier und schaff­ten am ver­gan­ge­nen Wochen­ende die erneute Qua­li­fi­ka­tion für das Finale um den Euro­bowl am drit­ten Juni-Wochen­ende – die Erfolgs­bi­lanz der nie­der­säch­si­schen Löwen in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit kann sich wahr­lich sehen las­sen. Auf die Chan­cen für seine Mann­schaft ange­spro­chen, bemüht Pan­ther-Head­coach Marc Ell­ge­ring den Ver­gleich zum Box­sport: „Es ist wohl nach­voll­zieh­bar, dass ein Leicht­ge­wichts­bo­xer es schwer haben dürfte, mit irgend­ei­nem Schwer­ge­wicht­ler um den Meis­ter­gür­tel zu kämp­fen.“

Abschen­ken will der 42-jäh­rige die Begeg­nung aber kei­nes­falls. „Zwar fah­ren wir im über­tra­ge­nen Sinne mit einem Nagel­knip­ser nach Braun­schweig, um uns dort gegen die Schwert­hiebe unse­res Geg­ners zu erweh­ren. Aber wir wer­den unser Bes­tes geben.“ Auch sol­len die sich bie­ten­den Chan­cen bes­ser genutzt wer­den als zuletzt, um so im drit­ten Spiel in der Ferne end­lich die ers­ten Aus­wärts­punkte zu erzie­len. Zu dra­ma­tisch will Ell­ge­ring die feh­lende Durch­schlags­kraft der Offen­sive aber nicht bewer­tet wis­sen: „Selbst für ein Top­team wäre es schwer, annä­hernd die Hälfte ihrer Stamm­for­ma­tion zu erset­zen. Warum soll­ten gerade wir da eine Aus­nahme machen?“

Immer­hin kann der oberste Übungs­lei­ter in puncto ver­letz­ter Spie­ler etwas Ent­war­nung geben. „Ein paar unse­rer Jungs erwar­ten wir bis zum Wochen­ende zurück“, so Ell­ge­ring. „Bei eini­gen benö­ti­gen wir aller­dings noch etwas Geduld.“ Umso erfreu­li­cher, dass die Düs­sel­dor­fer noch ein­mal auf dem Trans­fer­markt zuschla­gen konn­ten. Nach­dem vor zwei Wochen bereits die Nach­ver­pflich­tung der Offen­siv­spie­ler Phil­ipp Schmidt (Full­back), Danny Lange und Thors­ten Fuchs (beide Wide Recei­ver) gelang, setzte in die­ser Woche der Deutsch-Ame­ri­ka­ner Don­nie Avant seine Unter­schrift unter einen Ver­trag bei den Pan­thern. Der 28-jäh­rige, der 2013 für die Dres­den Mon­archs und im ver­gan­ge­nen Jahr für die Colo­gne Fal­cons spielte, ist viel­sei­tig ein­setz­bar, kann bei­spiels­weise in der Offen­sive als Pass­emp­fän­ger und in der Ver­tei­di­gung als Defen­sive Back agie­ren.

Um zu sehen, wie sich Avant bei sei­nem Debüt im Pan­ther-Tri­kot schlägt, müs­sen die Düs­sel­dor­fer Fans nicht zwin­gend nach Braun­schweig rei­sen. Das Lions-eigene Fan­ra­dio bie­tet für das Spiel am kom­men­den Sams­tag einen Live-Video­stream an.

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