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Octa­vias McKoy ver­stärkt die Pan­ther

11. Januar 2017
Marco Block

Das ist doch mal eine tolle Nach­richt. Run­ning­back Octa­vias McKoy ist der erste „Import“ der Pan­ther für die kom­mende Sai­son. Der ame­ri­ka­ni­sche Ball­trä­ger kommt mit einer erstaun­li­chen Vita an den Rhein. 2015, im Dienste der Elms­horn Fight­ing Pira­tes, erle­digte er mit 16 Touch­downs, 1.402 Yards in nur sechs Spie­len (fast) alleine die Geg­ner. Head­coach Deejay Ander­son war das Lächeln aus sei­nem Gesicht gar nicht mehr aus­zu­trei­ben, obwohl ihm die fan­tas­ti­schen Sta­tis­ti­ken von McKoy eigent­lich egal sind. „Octa­vias ist viel­sei­tig und passt in unse­ren abwechs­lungs­rei­chen Angriff. Ich freue mich sehr auf ihn, denn ich habe durch diverse Gesprä­che erfah­ren, dass er ein abso­lu­ter Team Player ist und genau das suchen wir. Seine Sta­tis­ti­ken im Col­lege und hier in Deutsch­land sind mir eher zweit­ran­gig. Einer mei­ner Top-Ziele in Düs­sel­dorf ist es ein Team zu for­men. Das kann man nur mit Spie­lern schaf­fen, die einen Team-Spi­rit haben. Er gehört defi­ni­tiv dazu.“

Octa­vias McKoy
Bild horibo.de

Bei den Sta­tis­ti­ken, die neben dem Namen McKoy ste­hen, wird jeder Foot­ball-Fan inter­es­siert noch­mal genauer hin­se­hen. 2015, in sei­nem ers­ten Jahr in Deutsch­land in Elms­horn, erzielte er in sechs Spie­len bei den Pira­tes 16 Touch­downs, erreichte 1.402 Yards, was einen Durch­schnitt von 222 Yards pro Spiel aus­machte. Doch schon vor­her, in sei­ner Col­lege-Zeit (NCAA) bei den Wes­tern Con­nec­ti­cut State Uni­ver­sity (WCSU), erlief er in sei­nem letz­ten Jahr in einem Spiel unglaub­li­che 455 Yards, womit er einen 18 Jahre alten Rekord für ein in einem Spiel erlau­fene Yards ver­bes­serte. McKoy, der 40 Minu­ten ent­fernt von New York auf­ge­wach­sen ist, wech­selte dann 2016 zurück über den gro­ßen Teich nach Kanada zu den Fort McMur­ray Mon­archs, wo ihm sein dor­ti­ger Chef­trai­ner, Dave Spence, ein Work­out in der CFL (Cana­dian Foot­ball League) bei den Ottawa Black Cats ver­mit­telte. „Das Trai­ning war toll, das Team dort hatte schon viel Talent und den­noch war es ein groß­ar­ti­ges Erleb­nis für mich.“

Nun also wie­der Deutsch­land und die Düs­sel­dorf Pan­ther. „Ich möchte mich bei den Pan­thern dafür bedan­ken, dass sie mir die Mög­lich­keit gege­ben haben, mich in ihre sehr guten Orga­ni­sa­tion auf­zu­neh­men. Beson­ders möchte ich mich bei Mar­kus Becker, Michael Wevel­siep, Chef­trai­ner Deejay Ander­son und Offense Coor­di­na­tor Mike Shlo­lars bedan­ken. Zusam­men wer­den wir hart daran arbei­ten, die Pan­ther wie­der zurück nach oben zu brin­gen,“ so der 26jährige McKoy, der im März in Düs­sel­dorf erwar­tet wird. Für Ander­son sel­ber waren die Videos sei­ner Spiele, die Gesprä­che mit McKoy, aber auch die Rück­fra­gen bei sei­nen ame­ri­ka­ni­schen Trai­nern aus­schlag­ge­bend: „Wir haben uns sehr viele Kan­di­da­ten für die Run­ning­back-Posi­tion ange­schaut. Was uns an Octa­vias beson­ders gefal­len hat, war sein Talent die Blocks zu lesen und sehr schnell Löcher in der Ver­tei­di­gung zu erken­nen und zu atta­ckie­ren. Nach Gesprä­chen mit ihm und sei­nen Trai­nern haben wir uns dann ent­schlos­sen, ihn zu ver­pflich­ten.“

Will­kom­men in Düs­sel­dorf, Octa­vias McKoy.

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