Ein Erfahrungsbericht von Jannik Dohmen (# 30, DB)
Wie jedes Jahr geht es wohl allen Jugendspielern in NRW darum, in die NRW-Auswahlmannschaft Green Machine zu kommen. Nachdem das erste Tryout nicht all zu stark besucht war, weil es parallel zum Junior Bowl stattgefunden hat, zeigten beim zweiten Termin um so mehr Spieler ihren Willen, Teil der Green Machine zu sein. Auch in 2015 waren die Panther aus Düsseldorf wieder gut vertreten: 13 Spieler aus der U19 haben es in den 45-Mann Kader geschafft.
Das spannende Element am Konzept der Green Machine ist einerseits der direkte Vergleich der Nachwuchs-Footballer mit anderen Spielern aus NRW, andererseits aber auch, mal ein alternatives Spielkonzept mit anderen Mitspielern zu erleben. Neue Coaches und Teamkollegen erlauben es, seine eigenen Schwächen und Fehler zu erkennen und so stetig besser zu werden. Es ist für jeden Footballer sehr reizvoll eine solche Möglichkeit wahrzunehmen.
Obwohl viele der Teilnehmer in der Season noch als Rivalen angesehen wurden, steht man beim Jugendländerturnier (JLT) gerne mit Spielern aus anderen Vereinen auf dem Platz. Über die vielen Trainingseinheiten und Camps wird kontinuierlich das Team zusammengeschweißt und das Vertrauen untereinander aufgebaut. Da NRW zudem bundesweit als Vorreiter der GFL‑J gilt, stieg man am dritten Wochenende im Oktober selbstbewusst und voller Überzeugung, dass man das Jugendländerturnier gewinnen wird, in den Bus nach Stuttgart ein. Doch leider kam es anders.
Trotz der Tatsache, dass dieses Jahr erneut zwei Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen im Finale um den Junior Bowl XXXIV standen, hat es für NRW beim Jugendländerturnier nur für den vierten Platz gereicht. Dennoch war die Green Machine wie jedes Jahr eine tolle Erfahrung, die nur zu empfehlen ist. Egal, in welcher Liga, in welchem Verein man spielt: Es lohnt sich an den Tryouts der Green Machine teilzunehmen.
Ebenfalls ein positives Fazit der Teilnahme am diesjährigen JLT zog Lars Trömel, Headcoach der U19 der Düsseldorf Panther sowie seit zwei Jahren im Coaching-Team der Green Machine aktiv. „Wir haben enttäuschend den vierten Platz belegt, dennoch war die Stimmung in der Mannschaft gut und viele der Jungs sind über sich hinaus gewachsen. Für mich war es schön, mit so vielen Panthern die Sideline teilen zu dürfen. Ich freue mich sehr auf die kommende Saison.“