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Heiße Zei­ten für die Pan­ther

21. Juli 2016
Marco Block

Düs­sel­dorf, 20.07.2016 – Die der­zei­ti­gen Tem­pe­ra­tu­ren pas­sen so irgend­wie sinn­bild­lich zu den letz­ten hei­ßen Tagen bei den Düs­sel­dorf Pan­thern. Einen neuen Chef­trai­ner und einen neuen Defense Coor­di­na­tor konn­ten die 1.200 Zuschauer in Ben­rath bei der 14:36 Nie­der­lage gegen den Tabel­len­ers­ten, die Ber­lin Rebels, an der Sei­ten­li­nie sehen. Dass diese Funk­tio­nen Michael Wevel­siep, der zugleich im Vor­stand der Pan­ther sitzt, beklei­det, war keine Über­ra­schung. „Wir hat­ten ein­fach zu wenig Zeit, jeman­den zu fin­den, der unsere Phi­lo­so­phie ver­kör­pert und dann habe ich es halt sel­ber gemacht“, erklärt der neue Chef an der Side­line der Raub­kat­zen. Eine Über­ra­schung indes war der Auf­tritt der Düs­sel­dor­fer gegen Ber­lin. Cou­ra­giert wurde den Rebel­len die Stirn gebo­ten und viele Pan­ther-Fans äußer­ten auch in den sozia­len Medien Bei­fall für die Raub­kat­zen. Am Sams­tag nun steht das erste Aus­wärts­spiel für die Schwarz­hem­den unter dem neuen Chef­trai­ner an. Um 16 Uhr steigt der Kick-off beim Auf­stei­ger, den Hil­des­heim Inva­ders.

Fotograf: Footballpix - Stephan Partisch

Foto­graf: Foot­ball­pix – Ste­phan Par­tisch

Die Hil­des­hei­mer, und da müs­sen wir mal Respekt zol­len, spie­len eigent­lich die Sai­son, die die Pan­ther sich von ihrem eige­nen Team erhofft hat­ten. Früh sam­mel­ten die Nie­der­sach­sen Punkte gegen den Abstieg (auch im Hin­spiel beim 51:20 gegen die Pan­ther) und schie­len bei drei Punk­ten Rück­stand auf den Vier­ten, die Kiel Bal­tic Hur­ri­ca­nes, durch­aus auf die Play-offs. Mit zwei star­ken US-Run­ning­backs, Phil­lip Gam­ble und Reg­gie Bul­lock, sind sie extrem schwer aus­zu­rech­nen. „Deren Offense ist mit ihrem Tight End sehr lauf­las­tig und wir müs­sen uns dar­auf ein­stel­len“, weiß Wevel­siep, der in Hil­des­heim auf den gan­zen Düs­sel­dor­fer Kader bauen kann, der am letz­ten Sams­tag auf dem Platz stand, denn gegen die Ber­li­ner hat sich nie­mand erns­ter ver­letzt. „So müsste eigent­lich jeder spie­len kön­nen“, so Wevel­siep, „wenn er nicht gerade im Urlaub ist.“ LB Jason Adjei, der bei den Raub­kat­zen gegen die Haupt­städ­ter die Defense ver­stärkt hatte, befin­det sich der­zeit in einem Kurz-Urlaub und kommt erst am Frei­tag zurück. Ob der ehe­ma­lige deut­sche Natio­nal­spie­ler daher mit­fähr, ent­schei­det sich erst am Ende der Woche.

Ein wei­te­res Ziel der Ver­ant­wort­li­chen dürfte sein, die Pan­ther-Offense mal wie­der ins Rol­len zu brin­gen. Was in der ers­ten Halb­zeit gegen die Rebels rich­tig gut aus­sah, ver­küm­merte in der zwei­ten Halb­zeit des öfte­ren in ein „Vier-und-aus“. Wevel­siep: „Es gab ja eigent­lich viele Spiele, wo wir sehr gut gepunk­tet haben, so wie bei den Adlern, wo wir 39 Punkte gemacht haben oder in Braun­schweig, wo wir 30 Minu­ten den Foot­ball gehabt haben, nur der Ertrag blieb eben aus.“ Das Erfolgs­re­zept in Hil­des­heim dürfte daher klar sein: Die Offense muss punk­ten und die Defense muss die gefähr­li­chen Hil­des­hei­mer Run­ning­backs stop­pen. Wenn Foot­ball nur so ein­fach wäre…

Hil­des­heim Inva­ders – Düs­sel­dorf Pan­ther
Sams­tag, 23. Juli, Kick-off 16 Uhr
Inva­ders Home­field, Phi­lo­so­phen­weg, Hil­des­heim

 

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