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Gegen Lübeck ohne Geraldo Bol­de­wijn ein kon­zen­trier­tes Spiel ablie­fern

14. Juni 2018
Marco Block

In die­sen Tagen und Wochen schaut die ganze Sport­welt auf die Fuß­ball-Welt­meis­ter­schaft in Russ­land. Da mag es viel­leicht mal ein tol­les Ablen­kungs­pro­gramm sein, sich einen ande­ren Sport anzu­schauen. Wie wäre es mit Ame­ri­can Foot­ball? Die nächste Gele­gen­heit für die Düs­sel­dor­fer Foot­ball-Fans bie­tet sich schon am Sams­tag, wenn die Düs­sel­dorf Pan­ther im hei­mi­schen Ben­ra­ther Sta­dion um 17 Uhr in der GFL‑2 Nord die Lübeck Cou­gars emp­fan­gen. Auch wenn die Pan­ther Anfang Mai in Lübeck mit einen deut­li­chen 37:14 Sieg nach Hause fuh­ren, dür­fen die Ben­ra­ther natür­lich den Geg­ner nicht unter­schät­zen. „Wir müs­sen jeden Geg­ner der Liga ernst­neh­men. Unser Ziel ist es jede Woche zu domi­nie­ren und uns als Team zu ver­bes­sern, wes­halb kein Geg­ner unter­schätzt wer­den darf,“ meint Team-Cap­tain Till Jans­sen.

Gute Bes­se­rung, Geraldo Bol­de­wijn
Foto: Hubert Bädorf

Auch wenn beide Mann­schaf­ten in der Tabelle weit ent­fernt sind, die Pan­ther als Spit­zen­rei­ter mit 12:0 Punk­ten, die Lübeck Cou­gars als Vier­ter mit 6:6 Punk­ten, haben Sie doch seit letz­ter Woche eine trau­rige Gemein­sam­keit. Beide Teams müs­sen für den Rest der Sai­son auf wich­tige Spie­ler in der Offense ver­zich­ten. Wäh­rend es bei den Cou­gars Top-Scorer Julian Doh­r­en­dorf erwischt hat, müs­sen die Pan­ther auf den Nie­der­län­der und NFL-Akteur Geraldo Bol­de­wijn ver­zich­ten. „Geraldo hat sich letzte Woche im Trai­ning die Achil­les­sehne geris­sen und fällt für den Rest der Sai­son aus“, berich­tet ein sicht­lich geschock­ter Pan­ther-Head­coach Pepijn Men­donca. Die Folge ist, dass sich die übri­gen Recei­ver Bol­de­wi­jns Auf­ga­ben tei­len müs­sen. Schon letzte Woche in Ber­lin stellte sich Tight End Flo­rian Eich­horn des öfte­ren auf die Wide-Recei­ver Posi­tion und erzielte damit sogar zwei Touch­downs. Ein Rezept, was gegen die Lübe­cker am Sams­tag viel­leicht wie­der ange­wen­det wird. Das glei­che gilt natür­lich für die Gäste, die „Berg­lö­wen“, die die Last des Aus­falls ihres wich­tigs­ten Spie­lers Doh­r­en­dorf nun eben­falls auf andere Schul­tern ver­la­gern müs­sen. Mit ihren zwei US-Boys, Quar­ter­back Tay­lor Wat­kins und Run­ning-Back Jamie Dale schei­nen die Vor­rau­set­zun­gen gege­ben zu sein. „Am Ende des Tages müs­sen wir uns ein­fach auf unsere Auf­ga­ben kon­zen­trie­ren und, um Coach Luigi Figlia zu zitie­ren, „ablie­fern““, will sich Jans­sen auf die doch so starke Defense-Arbeit der Pan­ther fokus­sie­ren.

Nach dem Spiel steht bestimmt bei den Zuschau­ern, dem Stab und den Spie­lern der Pan­ther wie­der die Fuß­ball-Welt­meis­ter­schaft auf dem Plan. Auch bei dem hol­län­di­schen Chef­trai­ner der Raub­kat­zen Pepeijn Men­donca, der nach der Nicht-Teil­nahme der Nie­der­lande ein unge­wöhn­li­ches Lieb­lings­team hat, das am Sams­tag­abend gegen Spa­nien ins Tur­nier ein­greift. „Nach­dem Hol­land nicht dabei ist, fie­bere ich mit Por­tu­gal mit, da mein Vater ein Por­tu­giese ist“, erzählt Men­donca. Deutsch­land muss dage­gen auf den Fan Men­donca war­ten. „Erst wenn Por­tu­gal aus­ge­schie­den ist, bin ich natür­lich für Deutsch­land.“

Düs­sel­dorf Pan­ther – Lübeck Cou­gars
Sams­tag, 16. Juni, Kick-off 17 Uhr
Sta­dion Ben­rath, Ein­gang Bay­reu­ther Straße

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