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Pan­ther ste­hen auch gegen das Team von der Förde am Ende mit lee­ren Hän­den da

25. Juli 2022
Peter Roettsches

Düs­sel­dorf, 25. Juli 2022 – Hoch­mo­ti­viert und mit vol­lem Fokus auf den Klas­sen­er­halt – unter die­sem Motto tra­fen die Düs­sel­dorf Pan­ther und die Kiel Bal­tic Hur­ri­ca­nes am ver­gan­ge­nen Sams­tag zum vor­ent­schei­den­den Show­down um die Rele­ga­tion der GFL Gruppe Nord1 auf­ein­an­der. Um es direkt vor­weg­zu­neh­men: Die Gäste ent­führ­ten beide Punkte mit nach Schles­wig-Hol­stein und lie­ßen bei die­sem für sie wich­ti­gen 14:0‑Sieg auch keine Scores der Pan­ther zu.

Beide Mann­schaf­ten hat­ten im Vor­feld die ein oder ande­ren per­so­nel­len Ver­än­de­rung vor­ge­nom­men. Wäh­rend die Bal­tic Hur­ri­va­nes aus Kiel mit einem neuen Run­ning Back anreis­ten, schick­ten die Pan­ther auf gleich sie­ben Posi­tio­nen neues Per­so­nal ins Spiel – dar­un­ter mit C.J. Howard Jr. einen neuen Quar­ter­back und mit Cory Tay­lor Jones einen zusätz­li­chen Wide Receiver. Wer bei den Zuschau­ern unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen aller­dings ein span­nen­des Spek­ta­kel erwar­tet hatte, sollte lei­der ent­täuscht wer­den.

Die ein­zi­gen Punkte in der ers­ten Halb­zeit gelan­gen den Nord­deut­schen nach meh­re­ren guten Läu­fen über das Run­ning Back Duo Khris Vaughn und Logan Moragne bereits im ers­ten Drive. Der auf den Touch­down fol­gen­den PAT war nicht erfolg­reich, so dass es bereits nach weni­gen Minu­ten 0:6 aus Sicht der Düs­sel­dorf Pan­ther stand.

Die­ses Ergeb­nis konnte durch die im Spiel­ver­lauf immer bes­ser wer­dende Pan­ther Defense über lange Zeit erfolg­reich gehal­ten wer­den. Wäh­rend die Defense ihr Nötigs­tes und Mög­lichs­tes tat, um erneute Punkte der Gäste zu ver­hin­dern, kam die Offense lei­der nicht ins Rol­len, was zu gro­ßen Tei­len auch auf die noch nicht bestehende Abstim­mung zwi­schen den neuen und den bis­he­ri­gen Team­mit­glie­dern zurück­zu­füh­ren sein dürfte. Bezeich­nend hier­für ist die Erkennt­nis, dass alle drei Time­outs der ers­ten Halb­zeit genutzt wer­den muss­ten, um eine Strafe wegen Spiel­ver­zö­ge­rung vor dem Snap zu ver­hin­dern.

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt bot sich den Zuschau­ern das glei­che Bild. Ein gut ein­ge­stell­tes Lauf­spiel der Kie­ler gegen eine ebenso gut vor­be­rei­tete Pan­ther Defense – eine gut ein­ge­stellte Kie­ler Defense gegen eine lei­der etwas stot­ternde Düs­sel­dor­fer Offense, wel­cher aber an die­sem Nach­mit­tag immer wie­der das letzte Quänt­chen Glück fehlte.

Lei­der konnte die Pan­ther Defense aber auch in der zwei­ten Halb­zeit nicht alles auf­hal­ten, was die Kie­ler Offense auf den Rasen brachte, so dass ein wei­te­rer Touch­down im drit­ten Quar­ter nicht zu ver­hin­dern war. Die dar­auf fol­gende Two-Point-Con­ver­sion war eben­falls gut, was zum 0:14-Endergebnis führte.

Wäh­rend Kiel durch die­sen ers­ten Sai­son­sieg im Abstiegs­kampf den Kopf etwas aus der Schlinge zie­hen konnte, sieht es für die Düs­sel­dor­fer immer bedroh­li­cher aus. Am kom­men­den Wochen­ende erwar­ten sie mit den Dres­den Mon­archs den amtie­ren­den Deut­schen Meis­ter. Bis dahin bleibt zu hof­fen, dass die Mann­schaft sich wei­ter zusam­men­fin­det und gegen die Sach­sen für den lang ersehn­ten ers­ten Sai­son­sieg sor­gen wird. Viel Zeit ver­bleibt nicht mehr, weil die Sai­son 2022 so lang­sam auf die Ziel­ge­rade ein­biegt, wo am Ende die Play-offs war­ten. Damit wer­den die Pan­ther aber defi­ni­tiv nichts zu tun haben..

Hierzu Pan­ther DC Mar­cel Ber­lau: „Man sieht ein­deu­tig, dass wir Talent in der Mann­schaft haben und man sieht ebenso ein­deu­tig, dass wir es kön­nen. Wir brin­gen es nur ein­fach nicht auf den Rasen – und daran müs­sen wir jetzt wei­ter­hin hart arbei­ten!”

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