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Fabian Engel­mann ist mit­ten unter uns

13. August 2017
Marco Block

Er ist bei uns groß gewor­den und die Pan­ther sind so etwas wie sein Bezugs­punkt außer­halb sei­ner Fami­lie.. Schon mit 2,5 Jah­ren war er das erste Mal bei den Spie­len des deut­schen Rekord­meis­ters dabei und das wird wahr­schein­lich auch ewig so blei­ben, denn inzwi­schen ist Fabian Engel­mann 20 Jahre alt gewor­den und er ist aus dem Ver­ein nicht mehr weg­zu­den­ken. Er gehört ein­fach zu uns. Ein „nor­ma­ler“ Fan oder Betreuer ist er lei­der nicht, denn er lei­det unter einer geis­ti­gen und kör­per­li­chen Behin­de­rung, die aber sei­nem gro­ßen Enga­ge­ment den Pan­thern zu hel­fen, so gut er eben kann, kei­nen Abbruch ver­leiht. „Die Pan­ther haben ihm vom ers­ten Moment an inte­griert, das weiß Fabian und des­halb fühlt er sich so sehr wohl im Ver­ein“, erzählt sein Vater Karl-Heinz Engel­mann für ihn, denn Fabian kann sich nur über die Gebär­den­spra­che aus­drü­cken, ver­steht aber alles, was ihm gesagt wird.

Fabian Engel­mann
Foto Cor­ne­lia Ander­son

Wenn er mal nicht mit Was­ser­ho­len, Getränke anrei­chen oder sons­ti­gen Tätig­kei­ten bei den Par­tien in Ben­rath beschäf­tigt ist, geht er einem schein­bar ganz nor­ma­len Leben nach. Früh mor­gens um 5:45 Uhr klin­gelt der Wecker und schon eine halbe Stunde spä­ter wird er von einem Bus abge­holt, der ihn zur Werk­statt für ange­passte Arbeit nach Düs­sel­dorf-Reis­holz bringt. Dort lernt Fabian die gesam­ten Abläufe einer pro­du­zie­ren­den Firma ken­nen. Waren anneh­men, aus­pa­cken und spä­ter zum Bei­spiel Fahr­rä­der der Marke „Puky“ mon­tie­ren, bis er um 15:30 Uhr wie­der Fei­er­abend hat. Danach, und das machen wir ja auch, geht es nach Hause, um viel­leicht Fern­se­hen zu schauen oder sei­nem liebs­ten Hobby – neben den Pan­thern – dem Schwim­men nach­zu­ge­hen. „Jetzt in der Foot­ball-Sai­son kom­men wir nur ein­mal die Woche dazu, aber im Herbst und Win­ter sind wir bestimmt zwei­mal die Woche im Schwimm­bad“, weiß sein Vater zu berich­ten.

Neben dem Schwim­men, auf das er sich jedes Mal freut, weiß er sehr genau, wann er zu den Pan­thern muss. Diens­tag, Don­ners­tag und das Wochen­ende sind wich­tige Ter­mine für ihn. „Er weiß sogar, wenn ich ihm zwei Wochen vor­her mit­teile, dass wir zum Bei­spiel eine Aus­wärts­fahrt an einem Sams­tag haben und früh auf­ste­hen müs­sen. Er fährt sehr gerne mit dem Bus.“ Gemein­sam mit sei­nem Vater sitzt er dann ganz vorne, schaut raus und genießt die manch­mal sehr lange Fahrt der Pan­ther, wie kaum ein ande­rer.. „Für die Spie­ler der Raub­kat­zen ist er unver­zicht­bar“, betont Till Jans­sen, Defense Cap­tain des Teams gerne die Wich­tig­keit von Fabian. „Er ist bei allen Akti­vi­tä­ten der Mann­schaft mit dabei. Das Ver­hält­nis zu ihm ist dem­entspre­chend auch sehr gut – er sorgt sich wirk­lich um jeden und erin­nert uns zum Bei­spiel gerne mal daran, dass wir bei hei­ßem Wet­ter nicht ver­ges­sen sol­len zu trin­ken. Für mich per­sön­lich ist er nicht nur ein wich­ti­ges Mit­glied des Staffs, son­dern auch ein guter Freund. Es ist schön ihn dabei zu haben und ohne ihn kann ich mir das Ganze nicht mehr vor­stel­len!“

Fabian Engel­mann, ein Pan­ther in der Mitte von uns.

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