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Düs­sel­dorf Pan­ther erwar­ten zum Sai­son­auf­takt die Ber­lin Adler

21. April 2015
Carsten van Zanten

Pro­mi­nen­ter Neu­zu­gang Jer­maine Allen soll Offen­siv­qua­li­tä­ten der Raub­kat­zen stei­gern

Düs­sel­dorf, 21. April 2015 – Der Count­down läuft: Am kom­men­den Sams­tag (25. April, Kick-off: 17 Uhr) star­ten die Düs­sel­dorf Pan­ther mit einem Heim­spiel gegen die Ber­lin Adler in die GFL-Sai­son 2015. Kurz vor dem Pflicht­spiel­start konn­ten die Raub­kat­zen mit Jer­maine Allen einen der erfolg­reichs­ten Run­ning­backs der ver­gan­ge­nen Jahre in der Liga ver­pflich­ten. Der 31-jäh­rige Brite wech­selt vom Liga­kon­kur­ren­ten Kiel Bal­tic Hur­ri­ca­nes an den Rhein. Pan­ther Head­coach Marc Ell­ge­ring hofft, die aus­ge­wie­se­nen Offen­siv­qua­li­tä­ten des Neu­zu­gangs für einen erfolg­rei­chen Sai­son­auf­takt gegen die eben­falls im Wie­der­auf­bau befind­li­chen Ber­lin Adler nut­zen zu kön­nen. Für das Spiel im Sta­dion des VfL Ben­rath gel­ten die DEG-Heim­spiel-Tickets der dies­jäh­ri­gen Play­offs als Frei­kar­ten.

Foto: Cor­ne­lia Ander­son

Ein Tref­fen zweier Tra­di­ti­ons­teams im Umbruch: Mit sechs Deut­schen Meis­ter­schaf­ten und zwei Euro­bowl-Erfol­gen (zuletzt 2014) zäh­len die 1979 gegrün­de­ten Ber­lin Adler nicht nur zu einem der ältes­ten, son­dern auch zu einem der erfolg­reichs­ten Foot­ball­ver­eine in Deutsch­land. Ende der ver­gan­ge­nen Sai­son sorgte gro­ßes Ver­let­zungs­pech für das Ver­pas­sen der Play­offs um die Deut­sche Meis­ter­schaft. In der Off­se­a­son muss­ten die Haupt­städ­ter dann wegen einer finan­zi­el­len Schief­lage, die auch einige Spie­ler das Team ver­las­sen ließ, bis zur sprich­wört­li­chen letz­ten Minute um die Lizenz kämp­fen. Ähn­lich wie die Düs­sel­dorf Pan­ther befin­den sich die Adler aktu­ell in der Phase des Wie­der­auf­baus. Am ver­gan­ge­nen Wochen­ende ver­lo­ren sie zum Auf­takt der BIG6 Euro­pean Foot­ball League gegen den Deut­schen Vize­meis­ter Schwä­bisch Hall Uni­corns deut­lich mit 57:15. „Der Spiel­stand spie­gelt das wie­der, wo wir wirk­lich gerade ste­hen“, sagte Eric Schramm, Head­coach der Adler, im Anschluss an die Nie­der­lage. „Wir sind noch nicht so weit, wie wir sein soll­ten. Die ganze Sai­son wird ein Pro­zess sein, bei dem wir lang­sam vor­wärts gelan­gen.“

Sein Düs­sel­dor­fer Gegen­über Marc Ell­ge­ring warnt aber davor, den Geg­ner zu unter­schät­zen: „Die Adler wer­den sicher nicht nach Düs­sel­dorf kom­men, um sich frei­wil­lig auf den Rücken zu legen und uns ent­ge­gen­zu­ru­fen, dass wir gewon­nen haben. Sie haben nach wie vor reich­lich Spie­ler und Trai­ner im Kader, die eini­ges an Erfah­rung mit­brin­gen. Ja, sie haben am ver­gan­ge­nen Wochen­ende gegen ein Top­team hoch ver­lo­ren, aber sie haben immer noch reich­lich Poten­zial – und Tot­ge­glaubte leben bekannt­lich län­ger. Es sollte in jedem Fall ein inter­es­san­tes Spiel der zwei Tra­di­ti­ons­clubs wer­den.“

Inter­es­sant dürfte das Spiel sicher auch des­halb wer­den, weil den Düs­sel­dor­fern Ende der ver­gan­ge­nen Woche ein liga­weit viel beach­te­ter Trans­fer gelun­gen ist. Run­ning­back Jer­maine Allen, der im Vor­jahr das Tri­kot der Kiel Bal­tic Hur­ri­ca­nes trug, streift in die­ser Sai­son den Dress der Düs­sel­dorf Pan­ther über. Als bes­ter nicht-ame­ri­ka­ni­scher Run­ning­back der Liga lief der Brite im ver­gang­nen Jahr in 13 GFL-Spie­len bei 226 Ver­su­chen über ins­ge­samt 1.524 Yards und erzielte zwölf Touch­downs. „Seine sport­li­chen Qua­li­tä­ten sind unum­strit­ten, nicht umsonst wurde er zwei­mal ins Prac­tice Squad eines NFL-Teams ein­ge­la­den – 2007 bei den Chi­cago Bears, 2008 bei den New Orleans Saints“, erklärt Düs­sel­dorfs Offense Line Coach Steve Tang. „Er hatte für diese Sai­son auch Ange­bote ande­rer Ver­eine. Aber nach­dem er unser Vor­be­rei­tungs­spiel in Tirol gese­hen hatte, sagte er mir, dass er unheim­lich Lust auf die­ses Team habe. Außer­dem mag er Düs­sel­dorf als Stadt und war von schon immer von den Pan­ther-Fans beein­druckt.“

„Ich freue mich sehr, dass die Pan­ther mir die Gele­gen­heit geben, zu bewei­sen, dass noch eini­ges an Foot­ball in mir steckt“, bestä­tigt Allen. „Und ich hoffe, dass 2015 nicht die ein­zige Sai­son für mich im Tri­kot der Pan­ther ist. Wir sehen uns am Sams­tag im Sta­dion des VfL Ben­rath.“

Das Spiel beginnt am kom­men­den Sams­tag um 17 Uhr, Ein­lass ins Sta­dion an der Karl-Hoh­mann-Straße ist ab 15 Uhr. Da der Sta­dion-Park­platz an die­sem Tag nicht zur Ver­fü­gung steht, emp­feh­len die Pan­ther die Anreise mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln (U‑Bahn 74, Stra­ßen­bahn 701, Bus 817 bis zur Hal­te­stelle „Schloss Ben­rath“ oder alter­na­tiv die Bus­li­nien 730 bzw. 788 bis zur Hal­te­stelle „Forst­straße“). Kar­ten sind für je zehn Euro bei freier Platz­wahl im Vor­ver­kauf über D‑ticket (www.dticket.de) oder an der Tages­kasse erhält­lich. Die Sai­son­dau­er­karte für 59 Euro (sie­ben Heim­spiele) ist eben­falls über D‑ticket bestell­bar.

Im Vor­feld des Sai­son­auf­takts machen die Pan­ther noch ein­mal auf ihre beson­dere Frei­kar­ten-Aktion hin: Jedes Ticket für eines der dies­jäh­ri­gen Play­off-Spiele der DEG kann beim Heim­spiel gegen die Ber­lin Adler oder bei der Par­tie gegen die Ham­burg Hus­kies (9. Mai) als Frei­karte genutzt wer­den. Wer es nicht in Sta­dion schafft, kann unter www.wunschklang.com der Über­tra­gung des Fan­ra­dio-Teams fol­gen.

Das Kom­men lohnt auf jeden Fall, denn die Pan­ther haben ein attrak­ti­ves Pro­gramm rund um das Spiel geplant. „Beim Sai­son­auf­takt wer­den wir viele neue High­lights prä­sen­tie­ren“, ver­rät Gene­ral Mana­ger Cle­mens Söke­feld. „Für die hof­fent­lich vie­len ‚Neu­ein­stei­ger‘ unter den Fans wer­den wir um 16.30 eine detail­lierte Ein­füh­rung in die Regel­kunde geben. Anschlie­ßend prä­sen­tie­ren unsere Cheer­lea­der, die Düs­sel­dorf Pan­the­ret­tes, ihre neue Pre­game Show. Unser Spiel­tags­spon­sor, der Anti­ka­ter- und Energy Drink Frei­geist, wird sich den Fans vor­stel­len.“ Ein beson­de­rer Hin­gu­cker wer­den zwei­fel­los auch die Mini Hot-Rods der Firma City Tours Düs­sel­dorf, die bei jedem Extra­punkt der Haus­her­ren die Pan­ther­fahne rasant um den Platz fah­ren wer­den. Auch hat Ale­xej Mit­ten­dorf, legen­dä­rer Trä­ger der von den Pan­thern zu sei­nen Ehren nicht mehr ver­ge­be­nen Rücken­num­mer 4 und jet­zi­ger Leh­rer, sein Kom­men mit einer sei­ner Schul­klas­sen zuge­sagt. „Außer­dem haben wir natür­lich bes­tes Wet­ter bestellt, um allen Pan­ther-Fans und denen, die es wer­den wol­len, den legen­dä­ren Pan­ther Pride unter idea­len Bedin­gun­gen prä­sen­tie­ren zu kön­nen“, ver­spricht Söke­feld.

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