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33:35 – Ver­let­zungs­pech stoppt die Pan­ther Pro­s­pects

6. Juni 2017
Jürgen Nitsch

Schade, Pro­s­pects: Mit dem 33:35 (10:0, 0:13, 9:8, 14:14) gegen die Schief­bahn Riders hat das Per­spek­tiv-Team der Düs­sel­dorf Pan­ther im drit­ten Sai­son­spiel der Ver­bands­liga West seine erste Nie­der­lage hin­neh­men müs­sen. 79 Sekun­den vor Schluss hat­ten die Gast­ge­ber in der Klei­nen Kampf­bahn im Arena-Sport­park durch den zwei­ten Touch­down-Catch von Leo­nard Dahm (und den vier­ten ver­wan­del­ten Extra­punkt durch Chris Schwab) den Rück­stand auf zwei Zäh­ler ver­kürzt. Der anschlie­ßende Ver­such, per Onside-Kick noch ein­mal in Ball­be­sitz zu gelan­gen, miss­glückte. Die wei­ter­hin unge­schla­ge­nen Riders sicher­ten sich den Ball, ihren drit­ten Sai­son­sieg und damit die allei­nige Tabel­len­füh­rung.

Das Spit­zen­spiel hatte für die Pan­ther mit gemisch­ten Gefüh­len begon­nen. Chris Schwab schloss den ers­ten Drive mit einem Fieldgoal ab, wenig spä­ter bediente Quar­ter­back Sebas­tian Till­mann sei­nen Wide Recei­ver Leo Dahm zum ers­ten Mal an die­sem Tag maß­ge­recht mit einem Touch­down-Pass – die Gast­ge­ber führ­ten 10:0. Die Freude dar­über wurde aber dadurch getrübt, dass schon in den ers­ten fünf Minu­ten gleich vier Düs­sel­dor­fer Star­ter ver­let­zungs­be­dingt aus­fie­len, dar­un­ter drei Akteure aus der Linie, die in Offense und Defense spie­len muss­ten.

So über­nah­men die u. a. durch den frü­he­ren Pan­ther-Jugend-Meis­ter­ma­cher Oli­ver Nit­sch­mann gut ein­ge­stell­ten Gäste das Kom­mando und gin­gen bis zur Pause ihrer­seits 13:10 nach vorne. Dann grif­fen die bei den Raub­kat­zen nötig gewor­de­nen Umstel­lun­gen immer bes­ser. „Wir hat­ten not­ge­drun­gen einen Roo­kie auf dem Tackle-Spot“, erklärte Head­coach Paolo Bizarri den zwangs­wei­sen Umbau sei­ner Offense Linie. „Außer­dem muss­ten zwei Mann mit wenig oder fast kei­nem Trai­ning in der O‑Line spie­len.“ Aber seine Schütz­linge gaben kei­nes­wegs klein bei. Zunächst schaffte die Defense zu Beginn des drit­ten Vier­tels durch einen Safety den Anschluss zum 12:13. Auch den nächs­ten Rück­schlag in Form des drit­ten Riders-Touch­downs zum 12:20 steck­ten die kampf­star­ken Haus­her­ren weg. Mit einem tol­len Kick-off-Return über 95 Yards brachte der schon zwei Wochen zuvor beim hauch­dün­nen 42:41-Erfolg in Lan­gen­feld über­ra­gende Dimit­rij Wert die Pro­s­pects wie­der heran.

Dra­ma­tisch dann das Schluss­vier­tel: Zwei­mal scorte Schief­bahn, durch Run­ning­back Phil­ipp Glas­ma­cher und eben 1:19 Minu­ten vor dem Ende durch Dahms zwei­ten Touch­down kamen die Pan­ther jeweils wie­der heran. Am Ende fehlte das Quänt­chen Glück, das beim Zit­ter­sieg bei den Long­horns noch auf Seite der Düs­sel­dor­fer gewe­sen war. „In der Defense fehl­ten durch die Ver­let­zun­gen auch auf Schlüs­sel­po­si­tio­nen wich­tige Jungs“, erläu­terte Bizarri nach­her und war trotz aller Ent­täu­schung über die Nie­der­lage kei­nes­wegs unzu­frie­den, son­dern stolz auf seine Spie­ler. „Die wid­ri­gen Umstände hat das Team gut weg gesteckt und alles raus geholt, was an dem Tag drin war. Ich kann meine Mann­schaft nur loben, die den Gedan­ken an den gemein­sa­men Fight als Team mit viel Herz umge­setzt und bis zum Schluss gekämpft hat.“

Mit beson­de­rem Dank für die Unter­stüt­zung an Paolo Bizarri, Sebas­tian Born, Ron Burak und Mar­kus Koch.

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