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Düs­sel­dorf Pan­ther im Duell der Raub­kat­zen nur kras­ser Außen­sei­ter

18. August 2015
Carsten van Zanten

Auf­gabe gegen NewYor­ker Lions durch ange­spannte Per­so­nal­si­tua­tion zusätz­lich erschwert

Düs­sel­dorf, 18. August 2015 – Bereit für den End­spurt der GFL-Haupt­runde 2015: Mit dem Heim­spiel gegen die NewYor­ker Lions aus Braun­schweig am kom­men­den Sams­tag (22. August, Kick-off: 17 Uhr) bie­gen die Düs­sel­dorf Pan­ther auf die Ziel­ge­rade der Sai­son ein. Die Begeg­nung mit dem amtie­ren­den Meis­ter und aktu­el­len Tabel­len­füh­rer der GFL-Nord ist die erste von zwei noch aus­ste­hen­den Par­tien für die Düs­sel­dor­fer, die sie beide vor hei­mi­schem Publi­kum im Sta­dion des VfL Ben­rath an der Karl-Hoh­mann-Straße aus­tra­gen. Dass die Pan­ther dabei wei­tere Punkte zu den zwei im bis­he­ri­gen Sai­son­ver­lauf erober­ten hin­zu­fü­gen kön­nen, erscheint nicht nur ange­sichts des Kali­bers der Geg­ner ¬– eine Woche nach den Lions gas­tiert mit den Dres­den Mon­archs ein wei­te­rer aus­sichts­rei­cher Titel­an­wär­ter in der NRW-Lan­des­haupt­stadt – unwahr­schein­lich, son­dern auch, weil sich das gut gefüllte Laza­rett der Düs­sel­dor­fer wäh­rend der zurück­lie­gen­den vier­wö­chi­gen Pause nicht über­mä­ßig stark gelich­tet hat.

Foto: Cornelia Anderson

Foto: Cor­ne­lia Ander­son

Mit vol­ler Kon­zen­tra­tion gegen den schein­bar über­mäch­ti­gen Geg­ner: Zwei Punkte aus zwei Spie­len feh­len den NewYor­ker Lions aus Braun­schweig noch, um erneut den ers­ten Platz in der Nord­gruppe der GFL klar­zu­ma­chen und sich somit die best­mög­li­che Aus­gangs­po­si­tion für die anste­hen­den Play-offs zu sichern, an deren Ende der dritte Titel­ge­winn in Folge für den Deut­schen Rekord­meis­ter ste­hen soll. Das Team von Head­coach Troy Tom­lin, das das Hin­spiel gegen die Pan­ther vor drei Mona­ten mit 58:7 für sich ent­schied, dürfte die Aus­wärts­par­tie in Düs­sel­dorf also mit höchs­ter Kon­zen­tra­tion ange­hen. Marc Ell­ge­ring, obers­ter Übungs­lei­ter der Düs­sel­dorf Pan­ther, berei­tet dies aller­dings keine Bauch­schmer­zen. Denn: „Selbst, wenn sie es als Tabel­len­füh­rer etwas locke­rer ange­hen lie­ßen, änderte dies nichts an der Schwie­rig­keit unse­rer Auf­gabe und der Vor­be­rei­tung auf diese.“

Die Ziel­set­zung, mit der Ell­ge­rings Man­nen in das Spiel am kom­men­den Sams­tag gehen, ist klar for­mu­liert: „Wir wol­len uns in unter­schied­li­chen Teil­be­rei­chen ver­bes­sern und unnö­tige Feh­ler mini­mie­ren. Das soll hei­ßen, dass wir in der Defense siche­rer und frü­her den Ball­trä­ger stop­pen. In der Offense wol­len wir mehr Raum­ge­winn erzie­len und mehr erste Ver­su­che errei­chen, dadurch mehr Ball­be­sitz haben und mehr Eins-gegen-Eins-Duelle für uns ent­schei­den.“ Zudem sol­len die jewei­li­gen Spe­cial Teams mit soli­den Vor­stel­lun­gen gute Aus­gangs­si­tua­tio­nen für den Angriff und die Ver­tei­di­gung schaf­fen. Ell­ge­ring betont, dass für die­ses Vor­ha­ben ein hohes Maß an Kon­zen­tra­tion und „Biss“ über den gesam­ten Spiel­ver­lauf nötig ist.

Erschwert wird die Auf­ga­ben­stel­lung nicht zuletzt durch die wei­ter­hin redu­zierte Kader­stärke. „Für Spie­ler mit Bles­su­ren oder klei­ne­ren Ver­let­zun­gen ist eine län­gere Unter­bre­chung wie die zurück­lie­gende natür­lich sehr will­kom­men“, so Ell­ge­ring. „Aller­dings: Inwie­weit die Pause lang genug war, wird sich erst in die­ser Woche im Trai­ning unter Belas­tung zei­gen. Auch ob Spie­ler wie Line­backer Björn von Dress­ler oder Defen­sive End Alex­an­der Kokot nach mehr­mo­na­ti­ger Ver­let­zungs­pause bereits am kom­men­den Wochen­ende spiel­fä­hig sind, wer­den wir diese Woche im Trai­ning sehen. Hinzu kommt, dass unsere bei­den bri­ti­schen Run­ning­backs Aaron Prize und Jer­maine Allen – wie bereits pro­gnos­ti­ziert und nicht anders zu erwar­ten – die­ses Jahr lei­der nicht mehr spie­len kön­nen. Wir Trai­ner gehen fol­ge­rich­tig für die ver­blei­ben­den zwei Spie­len von kei­ner Ent­span­nung unse­rer Situa­tion aus.“

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