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Düs­sel­dorf Pan­ther hof­fen am Tag der Arbeit auf gro­ßen Lohn

29. April 2015
Carsten van Zanten

Rhein­län­der nach 30:0‑Auftaktsieg mit viel Selbst­be­wusst­sein zu den Dres­den Mon­archs

Düs­sel­dorf, 29. April 2015 – Mit brei­ter Brust zum ers­ten Aus­wärts­spiel: Am kom­men­den Frei­tag (1. Mai, Kick-off: 17 Uhr) gas­tie­ren die Düs­sel­dorf Pan­ther bei den Dres­den Mon­archs. Wäh­rend es für die Düs­sel­dor­fer Raub­kat­zen nach ihrem sou­ve­rä­nen 30:0‑Heimsieg gegen die Ber­lin Adler am ver­gan­ge­nen Wochen­ende bereits der zweite Spiel­tag der dies­jäh­ri­gen GFL-Sai­son ist, wird es für die gast­ge­ben­den Blau­blü­ter das erste Pflicht­spiel des Jah­res. Die Mon­archs erwar­ten mehr als 8.000 Zuschauer im Sta­dion von Dynamo Dres­den. Wie sich die Pan­ther vor die­ser stimm­ge­wal­ti­gen Kulisse schla­gen, kön­nen die daheim­ge­blie­be­nen Fans per Web-TV des Dres­de­ner Fan­ra­dios live ver­fol­gen.

Foto: Cornelia Anderson

Foto: Cor­ne­lia Ander­son

Mit mann­schaft­li­cher Geschlos­sen­heit zum Erfolg: Für Marc Ell­ge­ring, Head­coach der Düs­sel­dorf Panh­ter, lagen die Gründe für den 30:0‑Sieg gegen die Ber­lin Adler zum Sai­son­auf­takt am ver­gan­ge­nen Sams­tag auf der Hand. „Wir haben vor allem wegen unse­rer geschlos­se­nen Mann­schafts­leis­tung gewon­nen“, so der 41-Jäh­rige. In der Tat rückte das junge Düs­sel­dor­fer Team nach der schwe­ren Ver­let­zung ihres erst wenige Tag zuvor ver­pflich­te­ten Star-Run­ning­backs Jer­maine Allen (Waden­bein­bruch, fällt für den Rest der Sai­son aus) eng zusam­men und zeigte gegen ver­un­si­cherte Gäste in allen Mann­schafts­tei­len eine hoch­kon­zen­trierte Leis­tung. „Wenn wir in Dres­den erfolg­reich sein wol­len, müs­sen wir wie­der so eng zusam­men­ste­hen, wie wir es gegen die Adler gemacht haben“, so Ell­ge­ring. „Dres­den wird uns ganz anders for­dern, es wird ein Spiel David gegen Goli­ath. Die Mon­archs haben eine große Anzahl Spie­ler hin­zu­ge­kauft, wir kom­men mit unse­ren Jungs, um ihnen den­noch ein­zu­hei­zen. Wie wir bereits mit unse­rem Vor­be­rei­tungs­spiel bei den Rai­ders in Tirol bewie­sen haben, schre­cken wir nicht vor sol­chen Her­aus­for­de­run­gen zurück, wir freuen uns dar­auf und wer­den daran wach­sen.“

Was genau die Düs­sel­dor­fer bei ihrem ers­ten Aus­wärts­spiel des Jah­res von den Dres­den Mon­archs erwar­ten dür­fen, ist aller­dings schwer abzu­schät­zen. Der letzt­jäh­rige Halb­fi­na­list hat in die­ser Sai­son noch kein Pflicht­spiel absol­viert. Aktu­ells­ter Leis­tungs­nach­weis der Blau­blü­ter ist ein 76:6‑Testspielerfolg vor andert­halb Wochen. Der wurde aller­dings gegen den Dritt­li­gis­ten Leip­zig Lions erzielt, das Ergeb­nis ist daher nur wenig aus­sa­ge­kräf­tig. Unab­hän­gig davon lie­ßen die Ver­ant­wort­li­chen der Mon­archs in den ver­gan­ge­nen Wochen aber nur wenig Zwei­fel am dies­jäh­ri­gen Sai­son­ziel: Nach der Final­nie­der­lage 2013 und dem Aus­schei­den im Halb­fi­nale im ver­gan­ge­nen Jahr soll end­lich der Meis­ter­ti­tel her. Um dies zu errei­chen, ergriff Head­coach John Leij­ten auch unge­wöhn­li­che Maß­nah­men.

So reak­ti­vierte er vor Sai­son­be­ginn Publi­kums­lieb­ling Tre­var Deed, der seine Kar­riere eigent­lich bereits been­det hatte und eine Aus­bil­dung zum Feu­er­wehr­mann begin­nen wollte. Das Beson­dere dabei: Deed ist eigent­lich Run­ning­back und mit ins­ge­samt 5.209 Lauf­yards, 799 Yards nach gefan­ge­nen Bäl­len und 82 Touch­downs in den ver­gan­ge­nen zwei Spiel­zei­ten zudem der erfolg­reichste Spie­ler in der Geschichte der Mon­archs. Coach Leit­jen ver­pflich­tete ihn aber nicht für die Offense, son­dern plant ihn als Cor­ner­back ein. Auf die­ser Posi­tion half der US-Ame­ri­ka­ner bereits in der ver­gan­ge­nen Sai­son mehr­fach erfolg­reich aus.

Wie sich die Pan­ther in Dres­den schla­gen, davon kön­nen sich auch die daheim­ge­blie­be­nen Düs­sel­dor­fer Fans ein Bild machen. Das Spiel wird am Frei­tag ab 16.45 Uhr per Web-TV  live über­tra­gen. Dabei ist garan­tiert keine allzu ein­sei­tig ein­ge­färbte Pro-Mon­archs-Über­tra­gung zu erwar­ten, denn an den Mikro­fo­nen wird neben dem Kom­men­ta­tor des Dres­de­ner Fan­ra­dios mit Wolf­gang Häf­ner auch ein Kol­lege von www.wunschklang.com aus Düs­sel­dorf sit­zen, die auf ihrer Seite zeit­gleich die Audio­spur der Über­tra­gung anbie­ten.

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