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Düs­sel­dorf Pan­ther been­den Sai­son 2015 auf letz­tem Tabel­len­platz

31. August 2015
Carsten van Zanten

0:35-Niederlage gegen Dres­den Mon­archs als Schluss­punkt einer erwar­tet schwie­ri­gen Spiel­zeit

Düs­sel­dorf, 31. August 2015 – Ein Finale ohne Über­ra­schun­gen: Eine Woche nach den NewYor­ker Lions aus Braun­schweig gas­tierte mit den Dres­den Mon­archs ein wei­te­rer hei­ßer Kan­di­dat auf den dies­jäh­ri­gen Ger­man Bowl bei den Düs­sel­dorf Pan­thern. Und auch in ihrem letz­ten Sai­son­spiel muss­ten sich die Raub­kat­zen erwar­tungs­ge­mäß einem deut­lich stär­ke­ren Geg­ner geschla­gen geben. 0:35 (0:14/0:14/0:7/0:0) lau­tete das End­ergeb­nis aus Sicht der Gast­ge­ber. Beson­ders bit­ter: Durch den 16:10-Auswärtssieg der Ber­lin Adler in Ham­burg wer­den die Pan­ther in der Abschluss­ta­belle der GFL-Sai­son 2015 – trotz des gewon­ne­nen direk­ten Ver­gleichs gegen die Haupt­städ­ter – den letz­ten Platz der Nord­gruppe bele­gen.

Dresden Monarchs / Birgit Krauch - BK-Foto

Dres­den Mon­archs / Bir­git Krauch – BK-Foto

Erwar­te­tes Ende einer in mehr­fa­cher Hin­sicht schwie­ri­gen Sai­son: Zum zwei­ten Mal in Folge been­den die Düs­sel­dorf Pan­ther eine Sai­son in der Ger­man Foot­ball League (GFL) auf dem letz­ten Tabel­len­platz der Nord­gruppe – ein Abschnei­den, das ange­sichts der wirt­schaft­lich ange­spann­ten Lage des Ver­eins, der gerin­gen Kader­tiefe und ‑breite sowie der damit zusam­men­hän­gen­den weit­ge­hen­den Uner­fah­ren­heit der im Durch­schnitt sehr jun­gen Mann­schaft nicht wirk­lich ver­wun­dert. „Wir haben es über­stan­den, mehr war nicht zu erwar­ten“, lau­tet somit auch das erste Sai­son­fa­zit des Gene­ral Mana­gers Cle­mens Söke­feld.

Das Spiel gegen die Mon­archs war ein­mal mehr gera­dezu sym­pto­ma­tisch für die dies­jäh­rige Sai­son der Pan­ther. Mit einer 28:0‑Führung der Gäste war das Spiel zu Halb­zeit prak­tisch bereits ent­schie­den. „Auf­grund unse­rer andau­ern­den Per­so­nal­pro­bleme waren wir nicht in der Lage, das Spiel stär­ker an uns zu rei­ßen“, beschreibt Head­coach Marc Ell­ge­ring. „Als wir die Mög­lich­keit dazu hat­ten, waren unsere sehr geringe Kader­tiefe und die feh­lende Erfah­rung unsere größ­ten Geg­ner.“ Dass die zweite Halb­zeit „nur“ mit 0:7 ver­lo­ren ging, weiß der Chef an der Sei­ten­li­nie ein­zu­ord­nen: „Dres­den brauchte noch einen Sieg, um sich das Heim­recht in den Play-offs zu sichern. Es war des­halb davon aus­zu­ge­hen, dass sie die­ses Ziel erst unter Dach und Fach brin­gen wol­len und dann die Ersatz­spie­ler auf das Feld schi­cken. Diese haben dann tat­säch­lich – auch mit unse­rer Hilfe –das Spiel ver­wal­tet.“

Zeit­gleich gewan­nen die Ber­lin Adler ihr Aus­wärts­spiel bei den Ham­burg Hus­kies mit 16:10 – und gaben damit die „rote Laterne“ in der GFL-Nord­gruppe end­gül­tig an die Düs­sel­dorf Pan­ther ab. Für Ell­ge­ring ist das letzt­lich neben­säch­lich: „Es ist natür­lich schmerz­lich, aber das wäre es ohne­hin, ob nun Letz­ter oder Vor­letz­ter. Gleich­wohl war es zu erwar­ten. Die Abschluss­ta­belle ist ein authen­thi­sches Abbild der erbrach­ten Mann­schafts­s­leis­tung. Die Adler haben reich­lich Spie­ler im Kader, die letz­tes Jahr den Euro Bowl gewon­nen haben. Ich bin daher ohne­hin davon aus­ge­gan­gen, dass sie sich stei­gern wer­den, sobald sie die sehr holp­rige Vor­be­rei­tung auf die Sai­son in deren Ver­lauf ver­mehrt kom­pen­siert bekom­men.“

Den Pan­thern bleibt somit nicht viel mehr, als sich für die groß­ar­tige Unter­stüt­zung der Fans in die­ser aktu­ell für alle Betei­lig­ten nicht ein­fa­chen Situa­tion zu bedan­ken. „Es ist ein­fach toll zu sehen, wie die Zuschauer in die­sem Jahr trotz allem hin­ter uns stan­den“, so Söke­feld. „Vie­len Dank dafür! Wir neh­men das als Auf­trag, uns in der kom­men­den Spiel­zeit in allen Berei­chen wei­ter zu ver­bes­sern – auf dem Feld ebenso wie in der Orga­ni­sa­tion der ein­zel­nen Spiel­tage. Die neue Halb­zeit­show, die am ver­gan­ge­nen Sams­tag ihre Pre­miere fei­erte, gab dar­auf schon ein­mal einen klei­nen Vor­ge­schmack.“

Zusätz­lich zu den zahl­rei­chen Gele­gen­hei­ten, in der Off­se­a­son ab Mitte Sep­tem­ber gemein­sam mit akti­ven und ehe­ma­li­gen Spie­lern in der Sports­bar Loui­siana in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt NFL-Spiele auf der Groß­lein­wand zu ver­fol­gen, hal­ten die Pan­ther für ihre treuen Fans an den kom­men­den Wochen­en­den zudem die ein oder andere Über­ra­schung bereit. Unser Tipp: Ein­fach regel­mä­ßig auf der Home­page www.duesseldorfpanther.de sowie auf www.facebook.com/duesseldorf.panther für wei­tere Infos vor­bei­schauen.

 

29. August 2015: Düs­sel­dorf Pan­ther vs. Dres­den Mon­archs
Sta­dion: VfL Ben­rath
Zuschauer: 1.142

Scoring:
1.
Vier­tel:
0:7 Touch­down Mon­archs –Jan Hil­gen­feld (42-Yard-Pass von Jake Med­lock), PAT good
0:14 Touch­down Mon­archs –Jan Hil­gen­feld (23-Yard-Pass von Jake Med­lock), PAT good
2. Vier­tel:
0:21 Touch­down Mon­archs –Jake Med­lock (9‑Yard-Lauf), PAT good
0:28 Touch­down Mon­archs –Jake Med­lock (8‑Yard-Lauf), PAT good
3.Viertel:
0:35 Touch­down Mon­archs – Robert Som­mer (40-Yard-Pass von Eric Sei­del), PAT good

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